Seesen. Der Einladung des Stadtjugendpflegers Holger Maas waren ehrenamtliche und auch begleitende haupt­amtliche Akteure der Ortsteil-Jugendräume Ildehausen, Kirchberg, Rhüden, Bilderlahe und Engelade gefolgt. Mit den insgesamt 16 Teilnehmern fand ein reger Informations- und Erfahrungsaustausch statt. Sehr erfreulich war zu erfahren, dass im Durchschnitt die Jugendraumangebote sehr gut angenommen werden. Insbesondere im Bereich der kreativen Kinder- und Jugendarbeit wussten Jutta Grotjan und Katja Langer aus Ildehausen von einem guten Zulauf zu berichten. Bei den wöchentlich stattfindenden Aktionstagen im Feuerwehrgerätehaus herrscht reger Andrang: bis zu 25 junge Teilnehmer und Teilnehmerinnen kommen zu den tollen Angeboten in den Bereichen Malen, Basteln, Töpfern und Holzarbeiten. Im Wechsel leisten hier bis zu sieben ehrenamtliche Jugendbetreuer und Betreuerinnen eine hervorragende Arbeit, die sich in der hohen Akzeptanz durch die jungen Nutzer widerspiegelt.

Ebenfalls ein Dauerbrenner sind die Spiel- und Bewegungsgruppen in Kirchberg, die in einer Kombination aus Ehrenamt und hauptamtlicher Begleitung im DGH stattfinden: neben Bewegungsspielen die in der Halle anboten werden, gibt es Veranstaltungen wie Flohmärkte, Faschingsfeiern, Workshops und vieles mehr, welche von Frau Gesa Beulshausen – Mitarbeiterin der Stadtjugendpflege – punktuell unterstützt werden.

Gleiches gilt für den Jugendraum Rhüden, dessen Team sich im letzten Jahr über den Zugang neuer ehrenamtlicher Akteure freuen konnte, wie Charline Müller-Herr berichtete. Auch Norbert Walter aus Engelade kann von einer kontinuierlichen Kinder- und Jugendarbeit mit bis zu 15 Jugendlichen im Jugendraum berichten.

Ebenfalls erfreuliches berichtete Regine Karetta-Coors aus Engelade: nach einer kurzen Durststrecke konnte man mit neuer Unterstützung und durch die Veranstaltung von drei Motto-Partys wie Halloween und Fasching für ein neues Interesse bei den jungen Bürgerinnen und Bürgern sorgen. Eins hatten alle Berichte der Jugendraumbetreuer gemein: Die Arbeit mit den jungen Kindern und Jugendlichen macht selbst nach vielen Jahren noch großen Spaß und die positiven Rückmeldungen durch Kinder und Eltern bekräftigen zum Weitermachen. Es gibt auch sehr vereinzelte Fälle von sozialem Verhalten, die schwierige Rahmenbedingungen für die Kinder in ihrem Umfeld erahnen lassen. Dies macht die Arbeit zwar manchmal etwas schwieriger aber dafür um so notwendiger, und oft gelingt es mit den Angeboten vor Ort, zumindest für den Zeitraum des Angebotes, positiv einzuwirken.

So war es denn Stadtjugendpfleger Holger Maas noch einmal wichtig hervorzuheben, dass bei Anliegen oder Problemen immer eine Unterstützung angeboten werden kann, die helfen soll, Unsicherheiten so gering wie möglich zu halten. Hierfür wurde in der Vergangenheit bereits ein Fortbildungsseminar zum Thema Datenschutz und Social-Media organisiert und rege von den Ehrenamtlichen angenommen.

Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen, soll die von der Stadtjugendpflege begleitete ehrenamtliche Jugendarbeit verfestigt und wenn möglich ausgebaut werden.

Insbesondere das großartige Engagement in den Stadtteilen vor Ort, soll durch Organisationshilfen, Materialbeschaffung und bei Bedarf mit punktueller personeller Unterstützung durch die Stadtjugendpflege gefördert werden.

Abschließend sorgte eine großzügige Sachspende des Modellflugvereins Schildberg, welche im Vorfeld von Andreas Dietrich überreicht wurde für Begeisterung, denn in Zukunft steht für den mobilen Einsatz ein Bluetooth Lautsprecher zur Verfügung, der an verschiedenen Orten für musikalische Unterstützung bei Aktionen sorgen wird, wofür sich die Akteure recht herzlich bedankten.

Wer jetzt neugierig bezüglich der Angebote geworden ist, oder selbst in diesem Bereich tätig werden möchte, kann bei der Stadtjugendpflege im Jacobson-Haus umfassende Informationen persönlich oder unter der Rufnummer (05381) 75285 erhalten.red