Erik Homann erhält von der CDU Seesen die volle Rückendeckung

Kandidatur zur Bürgermeisterwahl im Mai 2019: 100-prozentiges Vertrauen von den Christdemokraten

Bürgermeister Erik Homann tritt im Mai kommenden Jahres wieder an. Am Montagabend erhielt er das Vertrauen der Mitglieder. Zu den ersten Gratulanten gehörten (von links), MdL Frank Oesterhelweg, Stadtverbandsvorsitzende Christiane Raczek, Herbert Keunecke, Kersin Probst, Ralph Bogisch vom Kreisverband Goslar und der CDU-Fraktionsvorsitzende Rudolf Götz.

Seesen. Erik Homann wird im kommenden Jahr wieder zur Wahl als Bürgermeister der Stadt Seesen antreten. Am Montagabend nominierten die stimmberechtigten CDU-Mitglieder Homann nun auch ganz offiziell als Kandidaten für die Wahl des Bürgermeisters der Stadt Seesen am 26. Mai 2019. Dass Homann Bürgermeister bleiben wolle, hatte er schon lange angekündigt, die Nominierung war nun der formelle Akt, und die CDU sparte nicht mit Lob für den Verwaltungschef. Die vergangenen acht Jahre Amtszeit hätten bewiesen, dass Homann der richtige Mann für dieses Amt sei.

CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sabine Wendt konnte zur offiziellen Kandidatenkür im Foyer des Jacobson-Hauses 50 Mitglieder der CDU plus Gäste willkommen heißen. Die CDU votierte dann einstimmig für den 41-jährigen Amtsinhaber, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Christdemokraten die Überzeugung vertreten, dass Homann ihr Bürgermeister bleiben soll. Ratsmitglied Jürgen Nitsche machte in einem Statement die Position der CDU noch einmal deutlich.

Homann wurde zwar nicht in Seesen geboren, sondern in Nairobi und ist in Oldenburg aufgewachsen, wo er auch sein Abitur machte – inzwischen ist er mit seiner Familie aber richtig in Seesen angekommen.

Nach einem High-School-Jahr in den USA war er in der Bundeswehr und avancierte zum Funker bei der Marine. Erik Homann war aufgrund seines Jura-Studiums in Erlangen und Göttingen sowie dem Referendariat in Hamburg als Rechtsanwalt tätig.

„Und wie wichtig es ist Jurist zu sein für die Funktion als Verwaltungschef, der der Bürgermeister ja auch in Personalunion ist, habe ich erst als Ratsmitglied richtig zu wertschätzen gelernt“, so Nitsche. Diese Erkenntnis habe auch dazu geführt, dass die CDU in Seesen einen Volljuristen zum 1. Januar 2008 als Ersten Stadtrat berufen haben: nämlich Erik Homann.

Wahlergebnis 2011: Homann bekam seinerzeit 63,3 Prozent der gültigen Stimmen

Nachdem Erik Homann schon die Position als Erster Stadtrat ausgezeichnet ausgefüllt habe, war es die logische Konsequenz der CDU in Seesen, ihn als Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2011 zu nominieren.

Obwohl Erik Homann damals erst seit drei Jahren im Rathaus tätig, wurde er mit einem Ergebnis von 63,3 Prozent von den Wählerinnen und Wählern der Stadt zum Bürgermeister gewählt. Sieben Jahre später, so stellte die CDU fest, könne Erik Homann eine beeindruckende Bilanz vorweisen. Das, was er 2011 als seine Ziele für das Gedeihen unserer Stadt Seesen und eine positive, zukunftsorientierte Entwicklung nannte, wurden erreicht, oder sogar noch übertroffen.

Als Beispiele nannte die CDU die Attraktivitätssteigerung Seesens in Sachen Wohnort, Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsstandort sowie Tourismus, die Vereinbarung von Beruf und Familie durch Ganztagsschulen, Ausbau der Ferienbetreuung und bessere Zusammenarbeit der Kitas mit den Grundschulen, den Erhalt der städtischen Einrichtungen wie Bücherei, Theater, Museum und Hallenbad trotz angespannter Haushaltslage.

Seesen sei einfach um ein Vielfaches attraktiver geworden, als es noch vor wenigen Jahren war. Auch die Attraktivität der Innenstadt, die Neuansiedlung von Wirtschaftsunternehmen und das neue Entrepreneurship-Programm blieben nicht unerwähnt.

Heute sei die Stadt wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und man könne notwendige Investitionen realisieren.

Ganz oben auf der Agenda stehe die Absicherung der ärztlichen Versorgung der Bürger unserer Stadt in den nächsten Jahren und der weiteren Zukunft.
Seesen gestalten – eine lebensfrohe, zukunftsfähige und familienfreundliche Stadt, in der sich alle Generationen wohlfühlen, dies sei die Vision, die die CDU mit einem Bürgermeister Erik Homann teile.

Allerdings, und auch das wurde deutlich, müsse sich die CDU im Klaren darüber sein, dass man seit der letzten Kommunalwahl vor zwei Jahren die politische Mehrheit nur durch die Stimme des Bürgermeisters habe.

Der Wahlkampf wird nun in seine heiße Phase gehen. Für die SPD wird Andrea Melone antreten, wie bder „Beobachter” bereits berichtete. Ein weiterer Kandidat ist weit und breit nicht in Sicht. Und so wird sich die Entscheidung, wer im kommenden Jahr die Geschicke der Stadt Seesen lenken wird, im Mai zwischen den beiden genannten Kandidaten Homann und Melone entscheiden.uk