Fünf-Punkte-Plan der Stadt Seesen im Fall Sabine Wendt

Der Kindergartenstandort Münchehof bleibt erhalten, lautet eine der Maßnahmen

Seesen/Münchehof. Nach dem ersten Schock hat die Stadt Seesen auf die neuen Entwicklungen im Fall der veruntreuten Gelder in der DRK-Kindertagesstätte Münchehof mit einem „strikten Maßnahmen-Plan“ reagiert:

• Erhaltung der Kinderbetreuung zum Wohle der Eltern und Kinder in Münchehof

• Einsatz einer Sonderermittlungsgruppe zur konsequenten Aufklärung des Sachverhalts in der DRK-Kita

• Maximale Transparenz der Vorgänge

• Interne Abläufe und Strukturen prüfen: Entwicklung einer Rechnungsprüfungsordnung sowie – vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ruhestands des Rechnungsprüfers – eine personelle Neuaufstellung des Amtes

• Regressansprüche der Stadt überprüfen und schonungslos geltend machen (Sabine Wendt muss den Schaden zurückzahlen).

Absolute Priorität, so heißt es weiter, habe jetzt die detaillierte Überprüfung der Zahlen, Daten und Fakten. Die Stadt kooperiere in diesem Zusammenhang eng mit dem DRK-Ortsverein Münchehof sowie dem Kreisverband. „Die Stadt darf nicht auf dem Schaden sitzen bleiben. Gleichzeitig möchten wir die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht alleine lassen und werden gemeinsam mit dem DRK strikt gegen Kriminalität vorgehen“, erklärt Bürgermeister Erik Homann. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse müsse auch über einen neuen Träger für den Kindergarten nachgedacht werden.see