Gemeinsam auf Entdeckertour beim 16. Volksbankwandertag

Am Sonntag waren 375 Wanderer mit dabei / Besuch an der Verpflegungsstation lohnte sich doppelt

Viel los war an der Verpflegungsstation am Brunnen „Kreienborn“.

Seesen. Tolle Stimmung, wunderbare Einblicke und erwartungsvolle Wanderer. Der 16. Volksbankwandertag am gestrigen Sonntag vereinte all das – und noch ganz viel mehr. Organisiert wird das Event vom Harzklub-Zweigverein Seesen, der HarzEnergie, dem Markthaus Seesen, dem Seesener „Beobachter“ und der Volksbank eG.

Am Vormittag konnte Dieter Brinkmann, Vorstand der Volksbank eG, 375 Wanderer begrüßen. In neun Wandergruppen gingen sie auf die von den Wanderführern des Harzklubs ausgearbeiteten Strecken: Sie konnten zwischen fünf und zehn Kilometern wählen. Anlaufpunkt für alle Gruppen war die Verpflegungsstation am Brunnen „Kreienborn“ unweit des Brillteichs. Hier konnten sie sich etwas erholen und Kraft für den Rückweg tanken. Doch der Zwischenstopp lohnte sich gleich doppelt.

Das Team der HarzEnergie versorgte die Wanderer mit 300 Äpfeln, vier Kisten Bananen, 700 Müsliriegeln und 30 Kisten Wasser. Dem nicht genug, rege wurde die Möglichkeit genutzt, sich am Stand des „Beobachter“ einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel zu holen. Über 100 Stempel verteilte Verlagsrepräsentant Wolfram Marx an diesem Tag.  „Es sind deutlich mehr als im Vorjahr“, so sein Fazit. Einen holte sich auch Mika ab. „Ich habe schon 132 Stempel und jetzt sechs Sonderstempel“, teilt der Nachwuchswanderer freudestrahlend im Gespräch mit. Mit ihm gingen weitere Kinder und viele Erwachsene an diesem Sonntag auch auf Sonderstempeljagd.

Ohne den Harzklub-Zweigverein und seine Wanderführer würde es nicht gehen. Eine der größten Gruppen führte Wanderleiter Klaus Asmus vom Harzklub-Zweigverein Neuekrug-Hahausen. „Ich will den Leuten auch Wissen vermitteln, das kommt offenbar sehr gut an“, sagt er im Gespräch mit dem „Beobachter“.

Mit 49 Wanderern – vom Kind bis zum Senioren – ging Klaus Asmus auf Entdeckertour, erklärte unter anderem Wissenswertes zum Wassergebiet bei Winkelsmühle, erzählte die Sage vom Silberhohl und berichtete über die historischen Seesener Gebäude, wie das Amtsgericht und das Städtische Museum, wo der Tross einen kurzen Zwischenstopp einlegte. Weitere Stationen waren unter anderem der Schildberg und die Schildaubrücke.

Start und Ziel bildete der Parkplatz der Seesener Volksbank an der Jacobsonstraße. Nach der Wanderung stärkten sich alle bei einer leckeren Erbsensuppe mit Würstchen. Zudem konnten sich die Gäste noch ein Andenken mit nach Hause nehmen. Denn in der Fotobox konnte ein Erinnerungsfoto geknipst werden. Diese Aktion feierte beim Wandertag Premiere.

Das größte Wanderteam stellte einmal mehr der SV Schwarz-Weiß Harriehausen mit insgesamt 96 Teilnehmern.syg