Münchehof. Auch in diesem Jahr richtete die Feuerwehr Münchehof wieder am Ostersamstag das Osterfeuer auf dem Röhseberg aus. Die Annahme des Strauchgutes erfolgte, wie auch im letzten Jahr, am Samstagmorgen und verlief reibungslos. Das am Abend trockene Wetter lockte einige Münchehöfer auf den Röhseberg, welche bei Spezialitäten vom Grill und kalten Getränken diese Ostertradition sichtlich genießen konnten.

Am nächsten Morgen dann bot sich den Kameraden, auf dem Weg zum Aufräumen ein erschreckendes Bild. An der Fürstenhagener Straße fanden sie zwei frisch gepflanzte Obstbäume, welche aus der Erde gerissen waren und in einem größeren Baum hingen. Aber dies war noch nicht alles. Lediglich ein Rest der Grillbude war am Osterfeuerplatz zu finden.

Die Windschutzplanen sowie die Holz-Dachkonstruktion wurden von Unbekannten in der Nacht verbrannt. Teile dessen waren am Morgen in der Asche zu finden.

Ein solches Verhalten stimmt die Organisatoren sehr verärgert und auch traurig, da ihr Einsatz für die Dorfgemeinschaft und für die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr mit Füßen getreten wurde. Wenn das Ehrenamt so wertgeschätzt wird, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wie lange sich noch jemand bereit erklärt, diese Tradition weiter zu führen.red