Heidemarie Neumann bleibt Vorsitzende des Propsteivorstandes
Seesen/Bad Gandersheim. Was bei den Vereinen die Mitgliederversammlung ist, ist für die evangelische Propstei Gandersheim-Seesen die Synode. Richtungsweisend war die Mammutsitzung in Seesen, schließlich sind es die ersten Neuwahlen der neu formierten Propstei Gandersheim-Seesen. „Es ist ein denkwürdiger Abend“, unterstrich Pröpstin Elfriede Knotte bei ihrer Begrüßung die Bedeutung der Versammlung.
Der Zuspruch ist beachtlich, insgesamt gibt es 58 stimmberechtigte Vertreter, 55 kamen nach Seesen. Viele waren das erste Mal dabei, zudem zeigte der Teilnehmerkreis, wie weit die Propstei in die Fläche geht – vom Norden nach Süden betrachtet von Schlewecke über die Samtgemeinde Lutter am Barenberge und Seesen bis nach Badenhausen sowie von Ost nach West von Ostlutter bis nach Eimen und Delligsen.
Vor den Mitgliedern lag ein Wahlmarathon, denn an diesem Abend mussten der Propsteivorstand und die Ausschüsse gewählt werden. Neue und alte Vorsitzende bleibt Heidemarie Neumann aus Gittelde, die mit 52 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen wiedergewählt wurde. Seit 2000 gehört sie der Synode an, seit 2006 engagiert sie sich im Propsteivorstand. Erst nur in Seesen, jetzt weitere sechs Jahren in der Propstei Gandersheim-Seesen.
Einen feierlichen Moment wohnte der Versammlung gleich zu Beginn inne. Zwölf Jahre lang hatte Elke Wille, seit Januar auch Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, den Vorsitz in der Propstei Gandersheim, nach der Fusion gemeinsam mit Heidemarie Neumann inne. Sie wurde zum Ehrenmitglied der Propstei-Synode ernannt. „Wir haben jetzt ein Pärchen, das passt wunderbar“, sagte Propst Thomas Gleicher und schob ein Lächeln hinterher. Der Volkersheimer Bartold von Gadenstedt übernimmt quasi den anderen Part, er war in Seesen anwesend.syg