Bornhausen. Wie immer in den Herbstferien wurde die Bornhäuser Turnhalle von den Aktiven der Schildberger Theatergruppe in einen Theatersaal verwandelt. Der 1. Vorsitzende Otto Brodthage begrüßte wie gewohnt auf seine ganz spezielle Art humorvoll die Zuschauer.

Da es sich bereits um die 25. Theatersaison in Bornhausen handelt, soll das Jubiläum gebührend im Rahmen des Dorffestes 2019 gefeiert werden. Am 27. Juni kommenden Jahres planen die Schildberger einen lustigen Theaterabend mit befreundeten Gruppen im Zelt auf dem Dorfplatz.

Doch zurück zur jüngsten Aufführung: Diesmal öffnete sich der Vorhang für die Kriminalkomödie „Heiße Bräute machen Beute“ von Autor Rolf Salomon. Ohne Geld hat man es nicht leicht, mit zu viel aber auch nicht. Das erfahren die drei laienhaften Bankräuberinnen Vivienne (Meike Illemann), Lisbeth (Jessica Marquardt) und Hedwig (Marion Langer) am eigenen Leibe. Wie macht Frau ihrem nichtsahnenden Mann klar, warum plötzlich drei große Müllsäcke im Flur stehen und auf keinen Fall entsorgt werden dürfen? Warum heißt die Freundin Lisbeth ab sofort Karl-Heinz? Warum ist der Schneidbrenner plötzlich aus der Werkstatt verschwunden? Warum trägt man schwarze Farbe im Gesicht?

Zu den faden Ausreden, die Vivienne ihrem langsam misstrauisch werdenden Ehemann Erwin (Peter Lüders) auftischt, kommen zu allem Elend noch unerwartet und unerwünschte Besuche. Die neugierige Nachbarin, Frau Aschenbrenner, (Karin Brodthage), sie hat immer alles gesehen, der liebenswürdige Kommissar Scholz (Vincent Langer) ist dienstbeflissen, aber wahnsinnig nichtsahnend und schließlich gibt es da noch einen erpresserischen kleinen Möchtegern-Mafioso (Otto Brodthage). Das alles sind Probleme, vor denen schließlich auch die drei Super-Bankräuberinnen kapitulieren müssen.

Regie bei diesem lustigen Stück führte Ursula Hanelt und als Souffleuse agierte Kerstin Wölk. Mit der Auswahl dieses Stückes landete die Theatergruppe einen Volltreffer beim begeisterten Publikum. Mittlerweile kommen die Gäste unter anderem sogar aus Göttingen, Hildesheim und Gifhorn.ob