Seesen. Die Mitglieder des Seesener Landfrauenvereins trafen sich in der vergangenen Woche im Landgasthaus „Zum Alten Fritz“, um ihre Jahreshauptversammlung abzuhalten. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Martina Hirschfeld gedachte man der verstorbenen Mitglieder. Begrüßungsworte wurden auch von der Kreisverbandsvorsitzenden Heike Wedde gesprochen, die kurz einen Einblick über die Vorhaben des Kreisverbandes Goslar gab.

Schriftführerin Margret Schröder ließ in ihrem Bericht das abgelaufene Jahr noch einmal Revue passieren. Dabei blickte sie zurück auf ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm mit Vorträgen und Fahrten. Die Bandbreite der Themen reichte da von Martin Luther, Sagen und Mythen aus dem Harz und der Biene als Symbol der Landfrauen über das Gesundheitsthema Wirbelsäule und Stressanalyse sowie „Graue Haare – Buntes Leben“ bis hin zu „Landwirtschaft – Es geht uns alle an“, einem Reisebericht über Botswana und den „Tannenbaumspitzen“ zu Weihnachten.

Auch die Fahrten nach Bad Harzburg zum Baumwipfelpfad und ins Grenzdurchgangslager Friedland blieben nicht unerwähnt. Alle Veranstaltungen waren gut besucht. Als negativer Aspekt zu beklagen war, dass die Mitgliederzahlen weiterhin rückläufig sind.

Martina Hirschfeld verlas ihren Bericht über die Arbeit des Vorstandes im Jahr 2017 und im Anschluss daran gab Kassenführerin Beatrix Sachse den Kassenbericht ab, der einen positiven Stand aufzeigt.

Zur Jahreshauptversammlung gehören auch immer Ehrungen. In diesem Jahr wurden Hilde Meier aus Kirchberg für 50 Jahre und Käthe Böcker für 60 Jahre Mitgliedschaft im Landfrauenverein Seesen geehrt. Sie erhielten eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Hilde Meier konnte aus Krankheitsgünden nicht dabei sein.

Nach Abschluss der Regularien referierte Ulrike Tubbe-Neuberg von der Landwirtschaftskammer Hannover über „Das Hochbeet – Gärtnern auf hohem Niveau“. Hochbeete aller Art und Ausführungen spielen zurzeit in der Gartengestaltung eine große Rolle. Mit ihnen verbinden viele Gartenbesitzer bequemes Gärtnern und eine neue Lust auf den Gemüseanbau. So lässt sich auf kleinem Raum richtig viel ernten, das Ganze auch noch rückenschonend auf einer angenehmen Arbeitshöhe.

Ulrike Tubbe-Neuberg gab viele Tipps für den Bau eines Hochbeetes und anhand von Fotos konnte man Hochbeete auch in den Städten auf Grünflächen sehen. Dies entwickelt sich immer mehr, ein Beispiel ist in Berlin Kreuzberg der Prinzessinnen-Garten. So bekamen die Zuhörerinnen richtig Lust aufs Gärtnern und freuen sich umso mehr auf den Frühling.

Am Dienstag, 27. Februar, ist die Kreisversammlung in Langelsheim in der Gaststättte „Zum Löwen“.

Man erwartet die Kabarettistin Ruth Gaidas zu einem Lesekabarett mit dem Titel „Nett sein ist was für Feiglinge“. Ruth Gaidas beschreibt ihren Alltag mit spitzer Feder. Mit dem Nettsein hat sie es dabei nicht so. Vegetarische Brotaufstriche, Tücken des Klimakteriums, Ehepaare und besonders der Schwererziehbarkeit von Männern widmet sie ihre ganz eigene Kreativität. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich umgehend anzumelden bei Martina Hirschfeld unter der Telefonnummer (05381) 47210. Für diese Veranstaltung entsteht ein Kostenbeitrag von elf Euro.

Am Dienstag, 6. März, findet um 18 Uhr in den Berufsbildenden Schulen in Seesen ein Kochkurs unter der Leitung von Petra Rothfuchs zum Thema „Leckere Häppchen – Fingerfood“ statt. Auch hierzu ist eine Anmeldung bei Martina Hirschfeld erforderlich. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste immer willkommen.red