48. Weihnachtsmarkt entpuppt sich als Besuchermagnet

Bestes Wetter und tausende Lichter sorgen für Weihnachtsstimmung im Münchehof

Richtig voll war es beim 48. Weihnachtsmarkt.

Münchehof. Seit 1971 schon feiern die Münchehöfer ihren Weihnachtsmarkt am ersten Adventwochenende und waren damit einer der ersten Ortsteile, der eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellte. Nach den Anfängen, damals noch in der Kastanienstraße, dort wo heute die Zahnarztpraxis ist, fand der Markt zunächst „Unter den Linden“ statt und wird jetzt schon seit vielen Jahren auf dem Schulhof gefeiert. So auch am vergangenen Sonnabend.

Viele Vorbereitungen fanden schon im Vorfeld statt. Und das Ergebnis konnte sich wahrhaftig sehen lassen. Mit zusätzlichen Weihnachtsbäumen auf dem Platz, davon einer sogar wunderschön beleuchtet und einer etwas mehr zusammen rückenden Aufstellung der Buden, wirkte der Weihnachtsmarkt noch festlicher und gemütlicher als sonst.

Und das konnte man auch an der Entwicklung der Besucher sehen: wer einmal da war, der blieb auch und genoss in geselliger Runde das bunte Treiben. Zuvor wurde der Weihnachtsmarkt natürlich wie immer von einem Gottessdienst durch Pastorin Melanie Mittelstädt eingeleitet. Richtig voll war das bis auf den letzten Platz besetzte DGH, sodass schon einige Gäste mit den Stehtischen vorlieb nehmen mussten.

Gerade die älteren Bürgerinnen und Bürger blieben anschließend gerne sitzen, fand doch an gleicher Stelle das Weihnachtscafé der Grundschule und der DRK-Bereitschaft statt. Ortsbürgermeisterin Dorothea Uthe-Meier nutzte bei dessen Eröffnung die Gelegenheit und begrüßte die Gäste im Namen aller Vereine und Verbände recht herzlich. Sie bedankte sich bei den fleißigen Helfern des Marktes und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Angebote der Buden reichlich in Anspruch genommen würden.

Nebenan in der Turnhalle waren wieder die kreativen Hände zu Gange. Unter der Regie von Alexandra Meier boten die Handwerker/innen die unterschiedlichsten Waren an und wurden dafür mit zufriedenen Kunden belohnt. Maria Eicke war auch mit ihrem Stand zu Gast und malte den Kindern orientalisch anmutende Henna-Tattoos auf Hände und Arme. Der Sozialverband hatte einen Infostand aufgebaut und gab Auskunft über sozialrelevant wichtige Themen.

Währenddessen konnten die Kleinen dort ihre eigenen Buttons basteln. Draußen auf dem Markt wurde es langsam voll. Die 600 Lose der Tombola, die zum zweiten Mal von den Vereinsvorständen organisiert wurde, waren innerhalb von einer Stunde verkauft. Preise im Gesamtwert von über 1.000 Euro wurden dabei an die Frau und an den Mann gebracht. Neben tollen Gutscheinen von Münchehöfer und Seesener Unternehmen und attraktiven Sachpreisen, waren die sechs Familienkarten für das Rastiland wohl die Hauptpreise an diesem Tag. Um circa halb fünf stürmten die kleinen Sängerinnen und Sänger des Schulchores die liebevoll dekorierte Bühne.

Sie begeisterten mit ihren Liedern und stimmten die Zuhörer weihnachtlich. Auch die Kindergartenschützlinge präsentierten ihr Repertoire mit Freude und Elan. Das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ durfte natürlich genauso wenig fehlen, wie „Hier kommt der Nikolaus“. Und der kam dann auch wirklich. Mit seinem großen Sack über den Schultern bescherte er die Kinder, die mit strahlenden Augen die Süßigkeiten entgegen nahmen. Spätestens nach dem Besuch des Weihnachtsmannes war es so richtig voll an den Buden. Beim Heimatverein füllten sich so langsam die Plätze um das Lagerfeuer und man ließ sich den heißen Glühwein gerne schmecken.

Bei kühlen, aber nicht eisigen Temperaturen schmeckten auch die Kaltgetränke, sodass es auch an diesem Stand des Heimatvereins sehr lebhaft zuging. Nebenan hatte der TSV aufgebaut und verkaufte wieder seinen heißen Caipirinha. Die Fußballjugend war zum ersten Mal dabei und hatte leckere Crêpes und Zuckerwatte im Angebot. Beim Siedlerbund gab es wieder Fischbrötchen und die Schlachtesuppe, die sonst von der Liedertafel angeboten wurde.

Natürlich war auch der Kindergarten vertreten und hatte allerlei Leckereien im Angebot. Bei der Feuerwehr herrschte ebenfalls Hochbetrieb, sodass die gegrillten Wurstwaren schnell ausverkauft waren. So ging der Nachmittag rasch vorbei und der Münchehöfer Weihnachtsmarkt endete erst in den späten Abendstunden.dum