83-Jähriger verstirbt kurz nach Einsetzen der ersten Symptome

Coronavirus: Zahl der Todesfälle steigt auf 32 / Tragisches Beispiel des betagten Bewohners des Seesener Alloheims zeigt, wie groß die Bedrohung von COVID-19 ist

Im Seesener Alloheim ist ein 83-jähriger Mann im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben.

Seesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Goslar steigt weiter an. Inzwischen registrierte das Gesundheitsamt den 32. Todesfall seit Beginn der Pandemie im März dieses Jahres.

Der aktuelle Fall eines 83-jährigen Seeseners, der in einem Seniorenheim lebte, macht auf bedrückende Weise deutlich, wie gefährlich und unberechenbar dieses Virus ist.

Der Mann wurde positiv auf eine Infektion mit COVID-19 getestet, zeigte zunächst jedoch keinerlei typische Symptomatik. Am Mittwoch gegen 17 Uhr, so ist es den Schilderungen des Gesundheitsamtes zu entnehmen, zeigte der vorerkrankte Mann keinerlei Auffälligkeiten.

Im Gegenteil, seine Körpertemperatur lag bei etwa 36,8 Grad und sein Gesundheitszustand war stabil. Innerhalb von nur 15 Minuten verschlechterte sich der Zustand zunehmend. Luftnot setzte ein und die Temperaturkurve kletterte auf 38,4 Grad. Bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungswagens um 17.30 Uhr stieg das Fieber auf über 40 Grad. Gegen 19.15 Uhr erhielt die Einrichtung die Nachricht aus dem Krankenhaus, dass der 83-jährige Bewohner verstorben ist.

Für Landrat Thomas Brych ist dieses tragische Beispiel ein weiterer Beleg dafür, dass es sich bei COVID-19 um eine unbedingt ernstzunehmende Bedrohung handelt, und die Anstrengungen zur Eindämmung des Virus unbedingt fortgesetzt werden müssen.red