Ildehäuser vermissen „Bürgernähe“ der zuständigen Behörden

Erst eine Redakteurin vom NDR informierte Ortsbürgermeiser Ralf Kleinfeld über Bauschutt-Recycling-Anlage

In unmittelbarer Nähe (maximal 250 Meter entfernt der Baustelle) stehen die ersten Ildehäuser Wohnhäuser.

Ildehausen. Die Nachricht schlug wie die sprichwörtliche Bombe ein.  Und sie kam nicht von offizieller Seite, sondern wurde vom NDR aus Göttingen an Ortsbürgermeister Ralf Kleinfeld herangetragen. Bei Ildehausen, vor der Brücke an der B248 wird eine mobile Bauschutt-Recycling-Anlage (BRA) installiert. „Bürgernähe”, so hieß es gestern aus Ildehausen, „zeigte hier die Redakteurin vom NDR in Göttingen.“ Sie informierte als Einzige Ortsbürgermeister Ralf Kleinfeld.

Wenn die Anlage aktiviert wird, sind es weniger als 250 Meter Luftlinie zu den Häusern an der Northeimer Straße und weniger als 400 Meter bis zu den Häusern „Am Worthkamp“ und nicht 700 Meter wie in der Pressemitteilung behaupte. Bis zur Dorfmitte Kirche und Kindergarten sind es weniger als einen Kilometer Luftlinie. Via Niedersachsen hatte mitgeteilt: „Der zu recycelnde Autobahnbeton enthält keine gefährlichen Stoffe. Hierzu liegen entsprechende Untersuchungen vor.”

Es bleibt sicherlich dem Einzelnen überlassen, ob er diese Aussage so hinnimmt.   Die Ildehäuser fragen: Wie will Via Niedersachsen verhindern, dass Feinstaub hier hin weht?  Feinstaub ist an sich gesundheitsschädlich, sagen zahlreiche Umweltorganisationen und Fachärzte. Es sei mit Sicherheit mit einer nicht unerheblichen Staubbelastung zu rechnen.sip