Seesen/Rhüden. Dieses Event wirft bereits seine Schatten voraus. Dem Rhüdener Magnus Hirschfeld ist es gelungen, die „FireFit“ am 14. und 15. Mai nach Seesen zu holen. Dieser Wettbewerb hat seine Ursprünge in den USA und Kanada und ist aus dem Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr entstanden. Der komplette Parcours, der aus fünf Teilen besteht, wird unter schwerem Atemschutz und in einem Durchgang absolviert. Doch dabei geht es am heutigen Sonnabend nicht. Vielmehr wollen Magnus Hirschfeld und sein Team mehrere Weltrekorde knacken.

Bürgermeister Erik Homann und Dieter Brinkmann, Vorstandsmitglieder der Lions-Stiftung, sind tief beeindruckt, was die Männer vorhaben. Vier Männer laufen in Feuerwehrmontur am heutigen Sonnabend vom Seesener Krankenhaus bis nach Rhüden. Zielort ist die Praxis von Magnus Hirschfeld. Jeder der vier absolviert dabei die 12,5 Kilometer lange Strecke, zusammen also 50 Kilometer. Der Rekord, den sie knacken wollen, liegt bei sechs Stunden und 27 Minuten. Gegen 11.30 Uhr wollen sie am Krankenhaus starten, über Fans zum Anfeuern an der Strecke würden sie sich freuen. Neben der Staffel geht es auch um einen 48-Stunden-Dauerlauf auf dem Laufband. Dieser begann am gestrigen Freitag um 10 Uhr morgens. Aber auch Treppenstufen auf einem besonderen Gerät gilt es zu erklimmen. Eine Stunde lang dauert dieses.

„Wir freuen uns, über jeden, der in der Lindenstraße 1A in Rhüden vorbeischaut“, wirbt Magnus Hirschfeld. Zugleich machen sie nicht nur Werbung für ihren besonderen Sport und das Event im Mai und versuchen, Rekorde zu knacken, sondern sie sammeln für einen besonderen Zweck, nämlich für das Göttinger „Elternhaus für das krebskranke Kind“, das die Lions-Stiftung seit vielen Jahren unterstützt.  „Dies liegt uns allen besonders am Herzen“, sind sich alle einig.syg