Samstags-Impfungen sind wieder angesetzt

Freigabe des Impfstoffes von AstraZeneca führt zu erneuten Umplanungen / Ausgefallene Termine sollen rasch nachgeholt werden

Seesen. Die für den morgigen Samstag, 20. März 2021, anberaumten Impftermine im Impfzentrum des Landkreises Goslar werden nun doch wie geplant durchgeführt. Diese Nachricht erreichte den Landkreis heute Morgen.
Demnach ist die gestrige Verlautbarung, dass das Impfzentrum am Samstag geschlossen bleibt, hinfällig. Geimpft wird am morgigen Tag mit dem Präparat des Herstellers AstraZeneca. 

Die am Montag und Dienstag ausgefallenen Termine sollen zeitnah nachgeholt werden. Eine Einladung soll dem betroffenen Personenkreis schnellstmöglich zugehen.

Gute Nachrichten gibt es derweil mit Blick auf die Impfungen der Menschen aus der Gruppe der über 80-Jährigen im Landkreis Goslar. Der für die Terminvergabe zuständige Dienstleister des Landes hat gestern den letzten Personen ab 80 und älter, die noch auf der Warteliste des Landes standen, einen Impftermin angeboten. Zwischenzeitlich waren dort mehrere tausend Menschen dieser Altersgruppe gelistet. Nun wird den Personen der zweiten Impfpriorität (beispielsweise Personen im Alter von 70 bis 79) ein Angebot gemacht.

Alle Menschen die über 80 Jahre alt sind, und die sich bisher gescheut haben oder aus anderweitigen Gründen nicht auf der Warteliste stehen, sollten sich noch kurzfristig über die Hotline des Landes (0800) 9988665 oder das Anmeldeportal (www.impfportal-niedersachsen.de) registrieren lassen. Von Seiten des Landes wurde der Goslarer Kreisverwaltung versichert, dass Personen ab 80 Jahren, die neu auf der Warteliste auftauchen, weiterhin bevorzugt einen Impftermin erhalten.

Landrat Thomas Brych hofft derweil, dass die Skepsis gegenüber dem Impfstoff von AstraZeneca nicht noch weiter zunehmen wird. „Das Aussetzen der Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca hat zu weiterer Verunsicherung in der Bevölkerung geführt. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, und ich habe auch Verständnis für mögliche Bedenken. Nichtsdestotrotz möchte ich weiter an die Menschen in unserem Landkreis appellieren, ein vorliegendes Impfangebot auch wahrzunehmen, denn Impfungen sind bislang der einzig wirksame Weg aus dieser Krise“, sagt Landrat Brych.red