Impftermin hauptsächlich für den Booster genutzt

Das Team des Landkreises machte Station in Ildehausen / Unklar ist noch die Nachfrage nach Novavax

Steffen Pallinger führte das Arzt-und Informationsgespräch ehe Günter Helmich die vierte Impfung gegen Corona erhielt.

Ildehausen. Das mobile Impfteam Goslar 2 um Steffen Pallinger machte im Dorfgemeinschaftshaus in Ildehausen halt. Schnell hatte das Team bestehend aus Anna Strakovic, Sila und Steffen Pallinger unterstützt von Anja Krauzig vom hiesigen DRK-Ortsverein den Raum für die bevorstehende Impfung vorbereitet. Die ersten Impfwilligen kamen. Nach informations- und Aufklärungsgespräch gab es den Piks gegen Corona. Unterm Strich kamen 22 Personen zum Impfen. Laut Steffen Pallinger war der überwiegende Teil Boosterimpfungen. Sogar Viertimpfungen, also die zweite Bossterimpfung, waren dabei. „Unser Dank gilt auch dem Ildehäuser Ortsbürgermeister und seiner Familie, die die ganze Zeit mit vor Ort waren“, betonte Steffen Pallinger. Matthias Krauzig und seine Familie versorgten sowohl das Impfteam als auch die Impfwilligen mit Kaffee. „Jede Impfung zählt, deshalb danken wir dem Team, dass Ildehausen seinen Impftermin vor Ort bekommt“, äußerte sich Ortsbürgermeister Matthias Krauzig im Vorfeld der Aktion.

Der Impftermin in Ildehausen ist aber auch ein Beleg dafür, dass die Inanspruchnahme der Angebote der mobilen Impfteams stetig weiter abnimmt. Landrat Dr. Alexander Saipa will an dieser Praxis noch ein wenig festhalten, strebt kurz- bis mittelfristig jedoch einen Strategiewechsel an. „Der organisatorische und logistische Aufwand, der rund um die Einsätze der mobilen Impfteams betrieben werden muss, deckt sich nicht mit der gegenwärtigen Nachfrage. Deshalb wollen wir nach Möglichkeit feste Impfstellen im Landkreis installieren. Wie viele dies am Ende sein werden, ist jedoch noch vollkommen offen. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Standorte“, äußerte sich der Landrat dazu Mitte des Monats.

Hoffnung, viele zu erreichen, die die mRNA-Impfstoffe ablehnen und auf den „Totimpfstoff“ setzen, besteht. Wie groß die Impfbereitschaft in puncto des Novavax-Impfstoffes in Seesen ist, kann Steffen Pallinger unterdessen noch überhaupt nicht einschätzen. Er ist selbst gespannt , was herum kommt, wenn die Zahlen bekannt gegeben werden. Voraussichtlich in dieser Woche werden die Anmeldungen nach Postleitzahl dem Landkreis mitgeteilt. Dann ist klar, wie viele Impfwillige es in Seesen geben wird. Seit Anfang Februar konnten sich Interessierte telefonisch über eine Hotline auf die Warteliste setzen. „Wir erwarten für Niedersachsen in einem ersten Schritt rund 170.000 Impfdosen, im gesamten ersten Quartal könnten es nach Angaben des Bundes sogar bis zu eine Million Dosen werden“, erklärte Gesundheitsministerin Daniela Behrens dazu. Laut „NDR“ hatten sich niedersachsenweit bis Montag allerdings erst 7.820 Menschen für den neuen Impfstoff registriertsyg/sip