Inklusives Mountainbike-Camp fordert die Teilnehmer

Für die Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren gab es gleich mehrere Highlights

Zwölf Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren mit und ohne Behinderung stellten sich den Herausforderungen.

Mechtshausen. In Mechtshausen fand vor Kurzem wieder das alljährliche Mountainbike-Camp statt. Zwölf Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren, mit und ohne Behinderung, trotzten dem Regen und hatten viel Spaß auf den „Trails“ im Wald.

Bevor es jedoch mit Anhänger und drei Fahrzeugen auf große Tour ging, wurden zunächst erstmal die fahrtechnischen Fähigkeiten der Kinder geprüft und geschult. Durch verschiedene Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungen wurde trainiert, wie man sich auch in schwierigen Situationen sicher auf dem Fahrrad verhält.

30-Kilometer-Tour durch den Harz absolviert

Der Höhepunkt des Wochenendes war zweifellos die große Tour durch den Harz, auf der die Wege am „Dammgraben“ bei Altenau und rund um das „Oberharzer Wasserregal“ erkundet wurden. Auf ungefähr 30 Kilometern genossen die Ferienkinder die überwiegenden „Single-Trails“ und die kulturellen Höhepunkte auf der Strecke. Als ein großer Spaßfaktor erwies sich dabei für einige Kinder das wiederholte „Pfützenfahren“. Auch ohne Regen schafften sie es, völlig durchnässt an den Fahrzeugen anzukommen.

Direkt nach der Tour ging es ins Seesener Hallenbad, wo sich die Muskeln nach der Anstrengung erstmal im warmen Wasser entspannen konnten. Abends wurde auf dem Camp-Gelände gegrillt und bei Lagerfeuer und Marshmallows klang der erlebnisreiche Tag langsam aus. Doch es gab noch mehr.

Am Sonntag stand nach dem Frühstück der Bike-Park in Bad Salzdetfurth auf dem Programm. In Kleingruppen konnten die Kinder dort ihr Können auf den verschiedenen Parcours unter Beweis stellen. Für jeden war etwas dabei und der Spaßfaktor war wieder einmal auf dem Höhepunkt angekommen. Nach dem Finale im Kicker-Turnier gab es für alle Teilnehmer eine Medaille, die noch lange an dieses erlebnisreiche Wochenende erinnern wird.

Das fünfköpfige Betreuer-Team um Robert Kulessa bedankt sich an dieser Stelle bei den Sponsoren „Erlebnisscheune Mechtshausen“, Lebenshilfe Bad Gandersheim-Seesen“, Stadtjugendpflege Seesen und der HarzEnergie, durch die dieses Inklusions-Kooperationsprojekt erst realisiert werden konnte.red/ic