Kirschlorbeer und Eibe versperrten die Sicht gleich doppelt

Seesen. Rege Betriebsamkeit herrschte am Donnerstag vor dem Amtsgericht Seesen, wo mehrere Mitarbeiter des städtischen Bauhofes damit beschäftigt waren, eine Eibe und einen Kirschloorbeerbaum zurückzuschneiden. Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass nach der Aufwertung des „Blauen Auges” vor der Amstgericht die Sicht durch die verwachsenen Bäume versperrt war – auch und insbesondere auch auf den dahinter befindlichen Gedenkstein, der an ehemalige Ostgebiete Deutschlands erinnert.

Wie Bea Dziuba, Sprecherin der Stadt Seesen, zudem mitteilte, soll das Areal weiter umgestaltet werden. Bis zum Sommer wird es weitere Anpflanzungen von Blumenbeeten und Co. geben, damit das parkähnliche Flair vor dem Amtsgericht und dem Blauen Auge noch besser zur Geltung kommt. Auf das Ergebnis darf man sicherlich gespannt sein. Über den freigeleten Gedenkstein in Erinnerung an die „unvergessene ostdeutsche Heimat” in Schlesien, Pommern und Ostpreußen  wird der „Beobachter” gesondert berichten.uk