Kreisstraße 65 wird voraussichtlich in diesem Sommer saniert

Straßenzustand ist desolat / Autofahrer müssen sich auf längere Fahrzeiten einstellen

Der 2,5 Kilometer lange Straßenabschnitt der K 65 wird im Sommer saniert.

Seesen. Viele Straßen sind in einem derart schlechten Zustand, dass der Landkreis sie auf seine Agenda gesetzt hat. Fakt ist, die Kreisstraße 65 – unweit der Stauffenburg zwischen der B 242 und der Kreisgrenze in Richtung Gittelde gelegen – wird in diesem Jahr saniert. Vor Ort ist einiges geplant, doch Autofahrer müssen sich auf Einschränkungen einstellen.

Goslars Kreistagsabgeordnete haben im Dezember 2017 ihr Okay für die Straßensanierung gegeben. Mit Blick auf die landkreisweit zu sanierenden Kreisstraßen in diesem Jahr, ist die K 65 mit 741.100 Euro Gesamtkosten die größte Maßnahme. Die Kosten teilen sich wie folgt auf – 697.200 Euro sind für die Straßenbauleistungen veranschlagt, die Restsumme von 43.900 Euro beinhalten die Planungs- und Honorarleistungen des Seesener Büros Metzing. Wie Landkreissprecher Maximilan Strache auf Anfrage des „Beobachter“ mitteilt, sind die Bauarbeiten in diesem Sommer vorgesehen. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. Aktuell wird die Ausschreibung der Straßenbauarbeiten vorbereitet. Einige Problempunkte werden angepackt.

Der Zustand der K 65 ist desolat. Auf dem 2,5 Kilometer langen Straßenabschnitt sollen zum einen eine zehn Zentimeter dicke bituminöse Asphalttragschicht und zum anderen eine vier Zentimeter starke Asphaltdeckschicht aufgebracht werden. Dadurch soll die K 65 stabiler werden, „diese Maßnahmen sollen für eine Erhöhung der Tragfähigkeit sorgen und gleichzeitig dem Profilausgleich dienen“, teilt Maximilian Strache mit. Darüber hinaus ist die höhengerechte Anpassung der Randbereiche beziehungsweise der Bankette, Zufahrten und vorhandenen Schächte vorgesehen. Abschließend werden auch die Markierungen erneuert.

Gut fünf Wochen werden diese umfangreichen Arbeiten nach jetzigem Stand dauern. Kommt es zu Verzögerungen, wird es mehr werden. „Aus Gründen der Arbeitssicherheit wird die Sanierung auf der K 65 abschnittsweise unter Vollsperrung durchgeführt“, so der Landkreissprecher. Autofahrer müssen sich auf längere Fahrzeiten einstellen. Das Umleitungskonzept wird gegenwärtig erarbeitet. „Vermutlich wird es auf eine Umleitung über die parallel verlaufende B 243 hinauslaufen“, teilt Maximilian Strache hierzu auf Anfrage mit.hn