Kunst-Festival in Seesen gestartet

Vier Tage lang verwandelt sich das Jacobson-Haus in einen Tempel der Kultur

Ehrenbürgerin und Künstlerin Elisabeth Paetz-Kalich, Bürgermeister Erik Homann, TRAFO-Koordinatorin Heike Hammer-Geries, Künstlerin Carolin Görtler und Künstler Hans Mittendorf bei der Eröffnung der ersten Seesener Kunsttage.

Seesen. „Ist das Kunst oder kann das weg?“ diese Frage stellen sich wohl einige Betrachter besonders ausgefallener Werke. „Kunst bedeutet für jeden etwas anderes“, sagte Heike Hammer-Geries in ihrer Eröffnungsrede zu Kunst@Jacobson am späten Donnerstagnachmittag im Bürgersaal.

Für Bürgermeister Erik Homann hat Kunst nicht nur viele Gesichter, sondern auch eine große Bedeutung: „Durch Kunst und Kultur kommunizieren Menschen miteinander. Kunst bedeutet Vitalität und kann ganze Städte beleben. In Berlin und New York hat das gut geklappt – warum nicht auch in Seesen?“ Vier Tage lang verwandelt sich das Jacobson-Haus im Rahmen der im TRAFO-Programm geförderten Veranstaltung in einen Tempel der Kultur, der mit Werken, Musik und Workshops von Seesener Künstler/-innen gefüllt ist. „Hier kann jeder für sich entscheiden, welchen Wert Seesener Kunst hat“, so Hammer-Geries weiter.

Der Auftakt für das vielfältige Programm wurde bereits während der Eröffnungsreden von Erik Homann, Heike Hammer-Geries und Künstler Hans Mittendorf gemacht: Carolin Görtler hielt die Reden grafisch fest – Graphic Recording nennt sich diese Form der Kunst. Spannend geht es auch am Wochenende weiter: Bei verschiedenen Workshops, Lesungen und Konzerten kann jeder Besucher seine liebste Form der Kunst entdecken und sich vielleicht auch für Neues begeistern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.see