Landkreis investiert rund 400.000 Euro in drei Kreisstraßen

Drei Maßnahmen sind im Seesener Stadtgebiet vorgesehen / Zwei sind gestartet und liegen im Zeitplan

Wie vorgesehen konnten die Bauarbeiter am Donnerstag in Engelade mit dem Asphaltieren beginnen. Zuvor wurden noch die letzten Vorarbeiten erledigt.

Seesen/Engelade/Rhüden. An zwei Kreisstraßen im Seesener Stadtgebiet wird derzeit gebaut. Die eine Maßnahme betrifft die K 57 in Engelade, die andere die K 58 in Rhüden. Beides erfolgt unter Vollsperrung, die Verkehrsteilnehmer müssen längere Fahrzeiten in Kauf nehmen. Wie der „Beobachter“ auf Anfrage bei Landkreissprecher Maximilian Strache erfuhr, liegen beide Maßnahmen derzeit voll im Zeitplan.

In Engelade wird die Asphaltdeckschicht der Kreisstraße 57, zwischen der Seckaubrücke am Dorfplatz (Einmündungsbereich Berliner Straße/Am Kirchensiek) bis zum Ortsausgang in Richtung Seesen, saniert. Die Arbeiten können, laut Strache, planmäßig in der kommenden Woche abgeschlossen werden. Gegenwärtig werden die Regulierung der Gossen und die Fräsarbeiten durchgeführt. Als Herausforderung für die Bauarbeiter stellten sich nicht die Gegebenheiten vor Ort, sondern das regnerische Wetter dar. Denn für den gestrigen Donnerstag waren die Asphaltierungsarbeiten terminiert, bis dahin musste die Baustelle entsprechend vorbereitet werden.

Der Verkehr von und nach Engelade wird über die Kreisstraße 61 (Frankfurter Straße) und Herrhäuser Straße umgeleitet. Bisher gab es keine gravierenden Probleme. „Es wurden zwei Hinweise von Anliegern auf- und entsprechende Veränderungen an der Absicherung vorgenommen“, teilt Maximilian Strache dazu mit. Diese Maßnahme wirkt sich auch auf den Linienbusverkehr aus. Die Busse werden in Richtung Seesen ersatzweise an der Berliner Straße auf Höhe der Hausnummer 10 halten. In der Gegenrichtung werden die Passagiere in der Berliner Straße am Kinderspielplatz aus- und zusteigen können. Dafür würden im Ort Halteverbotsschilder aufgestellt.

Sehr gut sieht es bei der anderen Baustelle in Rhüden aus. Zur Erinnerung: Der Bauabschnitt beginnt bei den Einmündungen Lindenstraße/Bei der Großen Brücke und endet etwa 300 Meter hinter dem Ortsausgang in Richtung Bilderlahe. Gestartet wurde am 30. September. „Zwischen den Feiertagen wurden die Schachte aufgenommen“, so der Landkreissprecher. Die Fräsarbeiten sowie der Einbau der sogenannten Binder- und der Deckschicht folgten.

Die Umleitung für die Maßnahme an der K 58 in Rhüden erfolgt über die Katelnburgstraße und die Bundesstraße 243 über Bornhausen. Diese Führung wurde sehr gut angenommen. Kleinere Probleme hat es laut Strache mit der Firma gegeben, die die Absicherung vorgenommen hat. „Die fristgerechte Aufstellung erfolgte nicht, ferner wurden Nacharbeiten bei den Sperrungen nicht so zeitnah erledigt, wie es erwartet wurde“, heißt es dazu in der Mitteilung.
Vorausgesetzt es kommt zu keiner Verzögerung, sollen die Arbeiten in Rhüden bis zum 16. Oktober fertig sein.

Der Landkreis Goslar hat im Oktober noch eine dritte Maßnahme an einer Kreisstraße im Seesener Stadtgebiet beauftragt. Dabei geht es um die Kreisstraße 61 im Bereich der Serpentine in Höhe der Hammershäuser Mühle. Hier soll ab Montag, 21. Oktober, gebaut werden.

Für alle drei Kreisstraßenprokjekte investiert der Landkreis Goslar rund 400.00 Euro. In diesem Jahr wurde bereits die K 61 zwischen der B 243 und dem Bahnübergang bei Seesen saniert.syg