Landwirte, Pferdebesitzer und Spediteure beweisen Solidarität

Für die Hochwassergeschädigten wurden Tierfutter-Spenden gesammelt und mit Trucks nach Bitburg gebracht

Stauffenburg / Bad Grund / Seesen. Auch wenn der Begriff „Hochwasser” im Harzvorland den Menschen nicht fremd ist: das, was sich in der Nacht auf den 15. Juli im Südwestwesten von Deutschland abgespielt hat, übersteigt sicherlich die normale Vorstellungskraft.

So auch die Vorstellungskraft von Andrea Hurlemann aus Stauffenburg. Ihre ersten Gedanken waren: Wie kann man helfen, wer kann alles helfen und womit kann geholfen werden? Als passionierte Pferdeliebhaberin wollte sie natürlich etwas für die Tierbesitzer in der betroffenen Region tun. Ihr erster Ansprechpartner war ihr Nachbar, Landwirt Herbert Tantzen, der ganze fünf Sekunden brauchte, um zu erklären, dass er 30 bis 40 große Siloballen zur Verfügung stellen möchte. Damit war schon ein Anfang gemacht – und was für einer! Der Reitverein Teichhütte und der landwirtschaftliche Betrieb Oppermann aus Gittelde spendeten ebenfalls Heu und Siloballen.

Ein regionaler Landhandel aus Rosdorf (Badenhausen) wiederum war mit einer großzügigen Futterspende dabei und die Pferdepension „Am Wolfsbusch” von Andrea Hurlemann und Klaus Ruppert aus Stauffenburg samt Einstellern selbst spendeten obendrein noch Geld, um Futter zu kaufen.

Mit mehreren Lkw wurde das Tierfutter nach Bitburg gebracht

Die Firma DuTrans, die in der Triftstraße Seesen ein paar Lkw stationiert hat und die Firma Rettstadt mit Standort Bad Grund – Windhausen sorgten schließlich für den Transport. Am Samstag war es dann soweit und die Kraftfutter-Spenden konnten in Richtung Bitburg gebracht werden.
Nun kommen die gesammelten Spenden den Pferdebesitzern und Rindviehhaltern in der vom Hochwasser getroffenen Gegend zu Gute.uk