Lkw brennt auf der Autobahnbrücke über die Bundesstraße 445

Rauchwolke weithin sichtbar / Großeinsatz der Rettungskräfte / Trucker und Feuerwehrmann verletzt / A 7 gesperrt

Auf der Mitte der Autobahnbrücke, über die Bundesstraße 445 zwischen Echte und Kalefeld, stand der verunfallte Satteltieflader in Flammen und löste einen Großeinsatz der Rettungsdienste aus.

Echte/Seesen. Ein schwerer Lkw-Unfall auf der Nordfahrbahn der A 7 gestern gegen 6 Uhr kurz vor der Anschlussstelle (AS) Echte: Ein 51 Jahre alter Trucker aus Hessen kam mit seinem, mit zwei Baumaschinen (Kleinbagger und Radlader) und einem Baucontainer, beladenen Satteltieflader kurz vor der AS Echte zunächst aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die provisorische Außenschutzplanke.

Das große Fahrzeug schleuderte danach gegen die Mittelschutzplanke und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Trümmer der Planken verteilten sich über die Fahrbahnen. Bei dem Unfall riss der Dieseltank auf. Die ausgetretenen Kraftstoffe entzündeten sich und setzten den Lastwagen in Brand.
Dunkle Rauchwolken stiegen gen Himmel und explosionsartige Knallgeräusche waren die Folge.

Der Unfall löste einen Großeinsatz der Feuerwehren aus Echte, Kalefeld, Sebexen und Bad Gandersheim aus, einen Einsatz für weitere Rettungsdienste und die DRK-Bereitschaft Altes Amt.

Die A 7 wurde während der Löscharbeiten und der enormen Rauch- und Hitzeentwicklung in beiden Fahrtrichtungen gesperrt und bleibt es auch noch bis heute.

Die dunkle Rauchsäule war in der Region über Kilometer sichtbar – es sah sehr bedrohlich aus, der Himmel verfinsterte sich. Und es stank im Auetal nach verbranntem Gummi.

Der 51 Jahre alte Trucker kam verletzt in ein Krankenhaus. Auch ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz verletzt, wurde ebenfalls dem Krankenhaus zuführt.

Die Autobahn wurde zunächst voll gesperrt, die Blechkarawane staute sich über Kilometer zunächst Richtung Hannover wie auch in Richtung Kassel. Die Freigabe einer Fahrspur in Richtung Kassel erfolgte gegen 7.45 Uhr.

Mit Schaum und Löschwasser erfolgte die Brandbekämpfung. Große Mengen des verschmutzten Löschwassers flossen der Aue zu, des wurden von der Feuerwehr Ölsperren errichtet und natürlich war die Untere Wasserbehörde (Landkreis) vor Ort.
Ein Autokran wurde zur Bergung des tonnenschweren abgefackelten Trucks angefordert.eh/red