Museumbesucher gewinnen Wette

Dirk Stroschein gratuliert und löst Wettschulden ein: Bunter Geburtstagsabend am 10. Dezember

Das Puzzle ist fertig, Museumsleiter Dirk Stroschein hat somit seine Wette verloren.

Seesen. Es wären noch knapp acht Wochen Zeit gewesen, doch die Besucher des Städtischen Museums haben die Puzzle-Wette anlässlich der Jubiläumsausstellung „55 Jahre Museum im Jagdschloss“ vorzeitig für sich entschieden.

Zur Erinnerung: Museumsleiter Dirk Stroschein hatte gewettet, dass es die Besucher nicht schaffen, das 1.000-teilige Puzzle mit Museumsmotiv während der Laufzeit der Sonderausstellung fertigzustellen. Nun musste er am vergangenen Sonnabend, beim Sommerabend mit „Langer Tafel“, seine Niederlage eingestehen. Die letzten Teile wurden an diesem Abend von Antonia, Juliette Marie und Eduard Petri sowie Roman Schulz gemeinschaftlich eingepasst und das Puzzlebild damit vervollständigt.

Viele, unterschiedliche Besucher hatten sich in den letzten Wochen an dieser Gemeinschaftsaktion beteiligt: Einzelkämpfer, wie Kleingruppen, Puzzlesüchtige wie Gelegenheitstäter.

Von ganz Jung bis Lebenserfahren, aus Seesen wie aus ferneren Regionen. Manche landeten quasi im Vorbeigehen einen Glückstreffer, andere knobelten stundenlang an der Spielfläche.

Museumsleiter Dirk Stroschein zeigt sich begeistert von der Leidenschaft und dem Sportsgeist, mit denen die Besucher auf die Puzzle-Herausforderung reagiert haben. Und er gratuliert allen, die mitgemacht haben, zu ihrem klaren Erfolg: „Insgeheim habe ich mir natürlich auch gewünscht, dass die Besucher die Wette gewinnen.“ Denn nun gilt es natürlich auch, die Wettschulden einzulösen.

Als Einsatz war eine Veranstaltung am Jahresende angekündigt und dies soll in Form eines bunten Geburtstagsabends für alle im Museum passieren. Vormerken kann man sich dafür bereits den 10. Dezember, denn an diesem Tag vor 55 Jahren wurde das Heimatmuseum offiziell eingeweiht. Genauere Informationen gibt es zu einem späteren Zeitpunkt.

Das fertige Puzzle wird natürlich nicht auseinandergenommen, sondern bleibt in zusammengesetzter Form erhalten und ist im Museum – nun als Ausstellungsstück mit vielen Schöpfern – als Erinnerung an das Jubiläumsjahr zu sehen.

Wer nun seine Leidenschaft für das Puzzeln entdeckt hat, und wem das Jagdschlossmotiv gut gefallen hat, für den besteht außerdem die Möglichkeit, sich ein solches Puzzle im Museumsshop zu besorgen.red