Nachbarn lassen Worten auch Taten folgen

Erst Aktion dieser Art des Vereins „NinA“ / Zahlreiche Dreckecken in der Hochstraße

Sie hatten einige Dreckecken in ihrem Viertel ausgemacht. Mit Müllsäcken, Greifer und Handschuhen ging es ans Aufräumen.

Seesen. Das Thema bewegt die Bewohner der Häuser in der Hochstraße. Viel Müll haben sie in ihrem Viertel entdeckt. Einige beschwerten sich. Doch mit Reden allein verschwindet der Müll nicht. Deshalb ließen einige Mitglieder vom Verein Nachbarschaft in Aktion (NinA), Christiane Berndt vom Paritätischen und Jasmin Vogel von der Baugenossenschaft „Wiederaufbau“ ihren Worten in dieser Woche  Taten folgen.

Zusammen mit der Baugenossenschaft „Wiederaufbau“ eG und der Stadt Seesen kümmert sich der Paritätische bereits seit vielen Jahren um eine lebendige Nachbarschaft in Seesen. Um die Zusammenarbeit für eine lebendige Nachbarschaft zu intensivieren, haben die drei Partner im Frühjahr 2018 den gemeinnützigen Verein NinA  gegründet.

„NinA“ steht für „Nachbarschaft in Aktion“. Wie Christiane Berndt im Vor-Ort-Gespräch verrät, steht seit diesem Jahr das monatliche Treffen, dass immer am letzten Mittwoch im Monat ist, unter einem bestimmten Motto. Und jetzt ging es eben ums Müll sammeln. Sogar  im  Schäfereiweg und an der Schützenallee waren die Mitglieder an diesem Tag unterwegs. „Ich habe hier ganz viel Müll entdeckt“, sagt Christine Fuchs, ihr war es ein Anliegen, die große Runde zu drehen. Auch Anwohnerin Christiane Kaufmann hat verschiedene Dreckecken ausgemacht. Einen Eimer voll mit Balkonverankerungen für Blumenkästen hatte der Reinigungstrupp unter anderem entdeckt. Seit Monaten steht dieser schon da, war aus der Runde zu hören.

Dazu viel Papier, Verpackungsmüll und zahlreiche achtlos weggeworfene Dinge. Handschuhe, Müllsäcke und Greifer hatte Christiane Berndt im Vorfeld beim Baubetriebshof besorgt.syg