Seesen. Den neuen Coworkingspace der Stadt Seesen, die sogenannten „NewKammer”, gibt es inzwischen seit gut einem halben Jahr in der Poststraße. Projektmanager Jan Niklas Kott hat bei einer hybriden Veranstaltung eine erste, sehr positive Bilanz gezogen: „Es ist besonders toll, dass wir bei uns Coworkinnen und Coworker mit ganz unterschiedlichen Hintergründen haben, dass die Community also bunt gemischt ist. Da entsteht eine gute Dynamik.“

Insgesamt rund 50 Teilnehmende konnte Kott an diesem Abend begrüßen – etwa die Hälfte der Personen hatte sich via Livestream zugeschaltet, Partner der NewKammer wie die WiReGo aus Goslar, die Allianz für die Region, Vertreter vom SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) sowie von der TU Braunschweig und aus dem Wirtschaftskreis besuchten die Veranstaltung direkt vor Ort.

Highlight des Abends war Keynotespeaker Christian Bredlow, der mit seinem Vortrag unter dem Motto „Ab jetzt sind hier alle #Agile oder was?“ auf unterhaltsame Weise digitale Berührungspunkte aufgezeigt hat, die nicht jedem unbedingt bewusst sind. Auch Bredlow kommt zu dem Schluss, dass Digitalisierung einen physischen Raum brauchen kann, um gemeinsam vor Ort Problemlösungen zu entwickeln und ein Netzwerk aufzubauen.
Genau darauf zielt das Konzept der NewKammer in der Poststraße: „In der NewKammer ist vom Schüler über die Sachbearbeiterin bis hin zum gestandenen Unternehmer alles dabei. Da entsteht ein guter Austausch und es kommen unterschiedliche Netzwerke zusammen – davon profitieren am Ende natürlich auch Unternehmensgründerinnen und –gründer.

In Zukunft möchten wir vor allem das Angebot an Veranstaltungen ausbauen“, erklärt Jan Niklas Kott. Das Besondere: Die Seesener können abstimmen, wie sie die NewKammer in Zukunft nutzen möchten. Die Stadt hat dazu eine Online-Umfrage erstellt, die noch bis zum 15. Oktober freigeschaltet ist und entweder über die Homepage der Stadtverwaltung oder die Seite der NewKammer (https://coworking-seesen.de) abgerufen werden kann.see