Parken im Schulzentrum: Regelungen angepasst

Oberschule Seesen weist auf die neue Verkehrsregelung hin

Der Bereich vor der Oberschule und der Aula in der St.-Annen-Straße darf ohne Sondergenehmigung zukünftig montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr nicht befahren werden.

Seesen. Die Oberschule Seesen weist auf die neue Verkehrsregelung im Schulzentrum hin. Der Bereich vor der Oberschule und der Aula in der St.-Annen-Straße darf ohne Sondergenehmigung zukünftig montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr nicht befahren werden.

Ein entsprechendes Schild wurde angebracht. Die Stadt hat angekündigt die neue Regelung schon bald kontrollieren zu wollen. Zum Parken und notfalls auch zum Bringen oder Abholen stehen die Parkplätze an der Engelader Straße (Ecke Frankfurter Straße) und in der St.-Annen-Straße/Am Wilhelmsbad hinter der Bushaltestelle zur Verfügung.

Die Ausweitung des Verbots wurde aufgrund des zunehmenden Ganztagsbetriebs der Schule notwendig. Die Schule bittet um Verständnis. Der stellvertretende Schulleiter der Oberschule Daniel Beyer ermuntert in diesem Zusammengang auch alle Familien für einen sicheren Schulweg zu sorgen und die Kinder möglichst nicht bis vor die Schultür zu fahren, sondern beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder zu Fuß zu kommen. „So wie es im Übrigen die meisten unserer Schülerinnen und Schüler bereits machen.“

„Die Autofahrt macht sie müde und passiv. Am besten ist es, wenn sie mit Freunden zur Schule kommen, laufen, Rad fahren oder im Schulbus sitzen“ hob die Psychologin Jessica Westman jüngst in einer Studie hervor (der „Beobachter” berichtete). Beyer weiter: „Leider ist es auch im Schulzentrum in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen zu Schulbeginn und Schulschluss gekommen für die ich kein Verständnis habe und die absolut vermeidbar wären, wenn die Eltern ihre Kinder selbständig zur Schule kommen ließen.

Ein Kompromiss für mehr Sicherheit wäre ja schon gefunden, wenn Eltern ihre Kinder zumindest den letzten Kilometer laufen lassen würden.“red