Partnerschaftstag mit Brasilien in Seesen begangen

Treffen zum zweiten Mal auf Kolping-Diözesanebene organisiert / Ausführliche Berichte über die Arbeit vor Ort

Die Teilnehmenden des Partnerschaftstages vor dem katholischen Pfarrheim in Seesen.

Seesen. In diesen Tagen fand in den Räumen der katholischen Kirche „Maria Königin“ in Seesen ein Partnerschaftstag des Kolping-Diözesanverbandes mit dem Land Brasilien statt. Diese Veranstaltung, die von der Kolpingsfamilie der Sehusastadt vorbereitet und mitgestaltet wird, wurde nun zum zweiten Mal auf Diözesanebene organisiert.

Ziel dieses Treffens mit Kolpingmitgliedern aus Seesen und der Diözese war es, über bisherige und schon gewachsene Sozialprojekte mit dem Kolpingwerk in den Regionen Ostbrasiliens zu berichten.

Der Tag begann mit der Heiligen Messe in der Maria-Königin-Kirche, gefeiert mit Pfarrer Michael Kreye. Schon während des Gottesdienstes hatte der Geistliche in seinem Grußwort an die Gemeinde auf die aktuell schwierige Lage des anderen Partnerschaft-Landes des Kolpingwerkes, nämlich der Ukraine, aufmerksam gemacht. Auch seitens der Vertreter aus Hildesheim, Marianne Kiehne (auf Deutsch) und Franziska Kandora (auf Portugiesisch), wurde auf die schwierige Lage in der Ukraine in Fürbitten wie auch im Partnerschaftsgebet zum Schluss der Messe hingewiesen.

Anschließend wurden die Gäste aus dem Raum Seesen und Hildesheim im Pfarrheim „ Maria Königin“ willkommen geheißen. Zunächst berichtete Marianne Kiehne ausführlich über die Arbeit des Internationalen Kolpingwerkes, über die Projekte der Regionen Caeara, Alagoas und Pernambuco in Nord-Osten Brasiliens. Im weiteren Verlauf des Vormittages ergriff Reinhard Klose (Kolping Gronau) das Wort und erzählte über die Zusammenarbeit der Kolpingsfamilien beider Länder auf dem Gebiet der Ausbildung der vor allem jungen Menschen dieses Landes in verschiedenen Berufen und landwirtschaftlichen Projekten.
Die Vorträge stießen auf großes Interesse bei den Zuhörern und keine von den gestellten Fragen blieb offen.

Abschließend bedankte sich der Vorsitzende der Seesener Kolpingsfamilie, Alfred Kaczmarczyk, bei allen Gästen für einen sehr interessanten Vormittag und lud zum gemeinsamen Essen ein.VM