„Pegel Alfred“ auf neuestem Stand

In Bornhausen Hinweisschild auf Jahrhundert-Hochwasser befestigt und mit Grillfest gefeiert

Einige der betroffenen Anwohner haben sich um das „Foto-Schild“ postiert.

Bornhausen. Vor der Schildaubrücke in Bornhausen, wo die Straßen „Am Domänengarten“ und „Am Mühlengraben“ sowie die „Bach“- und die „Grabenstraße“ sich kreuzen, wurde seinerzeit ein sogenannter Lattenpegel am Grundstück von Andreas Fabrytzek angebracht. Die meisten kennen Fabrytzek allerdings nur unter seinem Spitznamen „Alfred“, und so bekam nach dem Hochwasser vom 18. Juli 2002 dieser Hochwasseranzeiger den Namen „Pegel Alfred“ – mittlerweile ist das sogar die offizielle Bezeichnung – samt Hinweisschild auf eben jenes Hochwasser vor 16 Jahren.

Jetzt, genau ein Jahr nach  dem verheerenden Hochwasser vom 26. Juli 2017, trafen sich die Anwohner des betroffenen Viertels, um mit einem weiteren Hinweisschild die Erinnerung an dieses Jahrhundert-Hochwasser hochzuhalten. Mit einem Pegelstand von 2,60 Meter hatte damals die braune Brühe der Schildau Vorgärten, Keller und Wohnungen in den Erdgeschossen überflutet und verwüstet. Bornhausens Ortsbrandmeister Klaus Kiehne hatte das neue Schild besorgt. Unter dem Beifall der neugierigen Zuschauer montierten er und Andreas „Alfred“ Fabrytzek dieses neben dem Pegelstandsmesser.

Auch ein großes Schild, bestückt mit vielen Fotos von der Jahrhundertflut, „schmückt“ jetzt das Fabrytzek-Gebäude. Anschließend wurde die Gelegenheit gleich genutzt, um im Rahmen eines Grillfestes noch einmal dieses denkwürdige Ereignis Revue passieren zu lassen.red