Pläne für Kita-Neubau in Maatestraße

SPD-Fraktion besichtigt mit Ortsbürgermeister Frank Hencken potenzielles Baugrundstück in Rhüden

Vor-Ort-Termin mit Rhüdens Ortsbürgermeister Frank Hencken (links): Die Mitglieder der SPD-Fraktion unterstützen die Baupläne für eine Kita in der Maatestraße.

Seesen/Rhüden. Bei leichtem Schneefall hat die SPD-Fraktion am vergangenen Montag das 3.850 Quadratmeter große Grundstück besichtigt, auf dem die neue Kindertagesstätte Rhüden errichtet werden soll. Am Ende der Maatestraße soll in absehbarer Zeit ein Kindergarten mit drei Gruppen und einer Krippe entstehen. Erforderlich wird dies, weil der derzeitige Kindergarten zum wiederholten Mal Opfer von Überschwemmungen geworden ist und so ein dauerhafter Weiterbetrieb im Johannesweg, schon aus wirtschaftlichen Gründen, nicht mehr sinnvoll erscheint.

„Verschiedene Grundstücke in Rhüden waren für den Neubau in den Fokus gerückt, doch nur hier passen die Rahmenbedingungen“, so Rhüdens Ortsbürgermeister Frank Hencken. Die SPD-Fraktion hätte sich auch gut einen Standort nahe der Grundschule am Wiesenbruch vorstellen können. „Junge Eltern hätten dort einen Ort, müssen nicht durch das ganze Dorf, um ihre Kinder betreuen beziehungsweise beschulen zu lassen“, stellt Fraktionsvorsitzende Andrea Melone fest.

Doch aufgrund der Topografie des Grundstücks auf der Westseite der Schule und der herrschenden Überschwemmungsgefahr sei dieses nicht realisierbar.

Die SPD-Fraktion Seesen unterstützt die Baupläne in der Maatestraße und freut sich darüber, „dass eine gute Lösung eines großen Problems im Seesener Ortsteil Rhüden in greifbare Nähe rückt“. Gleichwohl nehme man die Bedenken und Sorgen der Rhüdener Anwohner ernst und werde diese auch im weiteren Verfahren begleiten.

„Bei der weiterführenden Bauleitplanung muss dafür Sorge getragen werden, dass das Kindergartengebäude so platziert wird, dass das traditionelle Osterfeuer weiterhin auf dem verbleibenden Platz durchgeführt werden kann und die Interessen der Anwohner in Bezug auf Spielgeräusche gewahrt werden“, sagte Ratsmitglied und Ortsbürgermeister Frank Hencken.red/kno