Rhododendron-Busch vom Parkplatz an der B 242 geklaut

Straßenmeisterei Seesen will den Platz für Durchreisende bewusst gestalten

An drei Stellen haben die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Seesen am vergangenen Freitag gepflanzt. Ein Rhododendron-Busch wurde geklaut.

Münchehof/Bad Grund. Für die Harzbesucher eignet sich der Parkplatz „Rabental“, um beispielsweise eine Wanderung zu starten. Schließlich handelt es sich beim „Rabental“ um den zweiten Parkplatz an der B 242 – der Harzhochstraße – auf der linken Seite von Seesen kommend in Richtung Bad Grund. Kurz unterhalb des Forstweges zum WeltWald Harz kann dieser auch von hier aus erkundet werden.

Am vergangen Freitag hatten sich Mitarbeiter der Straßenmeisterei Seesen der Bepflanzung des Parkplatzes gewidmet. Fassungslosigkeit dann am Montag dieser Woche: Ein Rhododendron-Busch haben Unbekannte geklaut. Das ist besonders ärgerlich.

Im vergangenen Jahr stand der erste Teil der Sanierung der B 242 an, genauer von der K 65 bei Münchehof bis auf Höhe der Landkreisgrenze in Richtung Bad Grund. Dieser Abschnitt ist fertig. Im Zuge der Maßnahme setzten die Arbeiter auch den Parkplatz „Rabental“ instand. In seinen Grundzügen haben sie diesen komplett neu aufgearbeitet inklusive zweier Fundamentplatten. Die Veränderungen vor Ort sind deutlich sichtbar, aber noch nicht abgeschlossen. Laut Straßenmeistereileiter Frank Rüffer wollen sie diesen ansprechend gestalten, um eine ansprechende Visitenkarte den Urlaubern zu geben. Neben Sitzgelegenheiten sind obendrein Informationstafeln vorgesehen, um den Reisenden Wissenwertes zur Umgebung zu vermitteln. In den kommenden Wochen sollen diese laut Frank Rüffer installiert werden. 

Statt der eher klassischen Betonoptik, die an vielen Parkplätzen zu finden ist, entschieden sie sich bewusst für eine Begrünung. Herzstück vor Ort sind die Rhododendron-Büsche, die an drei Stellen am vergangenen Freitag in die Erde gesetzt wurden. Doch bei der Fünfergruppe in der Mitte fehlt nun einer. Das Loch ist deutlich sichtbar. Besonders ärgerlich, weil sie eben hier gestalten wollen.

Auf eines können sich die Autofahrer aber demnächst wieder einstellen. Denn noch im Mai sollen die weiteren Bauarbeiten an der B 242 realisiert werden. Zur Einordnung: Die Gesamtmaßnahme umfasst eine Streckenlänge von viereinhalb Kilometern. Im vergangenen Jahr wurde die ersten zwei Kilometer, wie erwähnt, saniert. Nun folgenen die restlichen zweieinhalb Kilometer. Aufgrund der zu erneuernden Schutzeinrichtungen im Seitenbereich und der hierfür erforderlichen Fundamente sind auch hierfür eine Vollsperrung inklusive weiträumiger Umleitung nötig.syg