RK „Sehusa“ pflegt Kriegsgräber in Frankreich

Ziel der Seesener ist Metz, die Hauptstadt des Departements Moselle und der Region Lothringen

Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Uwe Zimmermann, verabschiedete die Reservisten am Montagmorgen.

Seesen. Am Montag nahmen sieben Mitglieder der Reservisten-Kameradschaft „Sehusa“ Seesen unter der Leitung von OTL d.R. Hans-Jörg Brennecke und OStFw d.R. Franz Maier mit zwei Fahrzeugen der Bundeswehr Kurs Richtung Frankreich. Ihr Ziel ist Metz, die Hauptstadt des Departements Moselle und der Region Lothringen.

Hier werden die Reservisten bis zum 13. September Kriegsgräber des Krieges 1870/71 pflegen. Verabschiedet wurden die „Aktiven“ der RK „Sehusa“ vom allgemeine Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Seesen, Uwe Zimmermann, der das Engagement der Kameraden in Sachen Kriegsgräberpflege ausdrücklich würdigte und drei Bildbände der Stadt Seesen als Gastgeschenke für die französischen Bürgermeister übergab.

Unterstützt durch zwei Kraftfahrer der Bundeswehr aus Munster werden die Kameraden der RK „Sehusa“ im Auftrage des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Denkmäler und Grabstätten des Krieges 1870/71 im Raum Rézorieulles, Coincy, Nouilly sowie Noisseville pflegen und instandsetzen.

Untergebracht und verpflegt werden die Reservisten aus dem Vorharz durch die französische Armee in der Husaren-Kaserne in Metz. Am 8. September ist die Besichtigung der „Voie Sacrée“ ( franz. Nachschubstraße des 1. Weltkriegs) geplant, und darüber hinaus steht auch ein Besuch bei der Feuerwehr in Montigny sowie Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen von Rézorieulles und Coincy auf dem Programm. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

Heute hat der Volksbund rund 500.000 aktive Mitglieder und Spender sowie über eine Million Gelegenheitsspender und Interessenten.red