RK Sehusa Seesen pflegte Kriegsgräber

Anstrengender, aber gleichzeitig lohnender Einsatz in Frankreich / Gedenken an den Krieg 1870/71

Der Arbeitseinsatz der Seesner bestand darin, Gras zu mähen, Unkraut zu jäten, Büsche und Hecken zu schneiden, Gedenksteine freizulegen, die Steinelemente zu reinigen und mit Entmoosungsmittel zu spritzen.

Seesen. Zwölf Tage lang weilten jetzt acht Mitglieder der Reservisten-Kameradschaft Sehusa Seesen anlässlich eines Kriegsgräberpflegeeinsatzes in Frankreich. Von einer Kaserne der französischen Armee in Metz aus fuhren sie jeden Morgen mit zwei Fahrzeugen der Bundeswehr, die von zwei Fahrern aus Holzminden gefahren wurden, und einem Kleintransporter für die Gerätschaften, der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor Ort zur Verfügung gestellt wurde, hinaus zu den nordwestlich von Metz liegenden Grabstätten und Friedhöfen des deutsch-französischen Krieges 1870/71.

Ihr Arbeitseinsatz bestand darin, Gras zu mähen, Unkraut zu jäten, Büsche und Hecken zu schneiden, Gedenksteine freizulegen, die Steinelemente zu reinigen und mit Entmoosungsmittel zu spritzen sowie Inschriften zu erneuern. Manche Grabstätten und Monumente sind mit Eisengittern umgeben, diese galt es dann mit schwarzer Farbe zu streichen.

Bei aller anstrengenden Arbeit blieb aber am Wochenende auch Zeit, Land und Leute kennenzulernen. So wurde die Feuerwehr in Montigny besucht und unter fachkundiger Führung das Fort Wagner in Verny an der Maginot-Linie besichtigt.

In dem Bewusstsein, einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet zu haben, kehrten jetzt die Seesener „Sehusa“ Reservisten zufrieden wieder nach Hause zurück.red