„Seesen-Gutschein“ statt knuspriger Weihnachtsente

Weihnachtsessen für „Beobachter“- Zusteller fällt Corona zum Opfer / Verlagsleitung hat adäquates Trostpflaster ausgewählt

In dieser Woche holte „Beobachter“-Verlagschef Antonio Mateo die „Seesen-Gutscheine“ für die Zusteller persönlich bei der Vorstandsvorsitzenden der Stadtmarketing eG, Sabine Hagemann, ab. Damit setzen sie ein Zeichen für den lokalen Einzelhandel.

Seesen. Bereits im vergangenen Jahr folgte auf die große Vorfreude einer gemeinsamen Weihnachtsfeier mit den Zeitungszusteller die Ernüchterung einer coronabedingten Absage. Dabei gehören die Zeitungszusteller des Seesener „Beobachter“ der Gattung Mensch an, die äußerlichen Einflüssen zum Trotze, ihren Weg gehen. Sie sind nachts und frühmorgens unterwegs, damit unsere Leser beim Frühstück ihren „Beobachter“ haben. Das Wetter spielt für unsere Zusteller keine Rolle, getreu dem Motto „wat mutt dat mutt“. Man kann sich auf sie verlassen. Sie jammern nicht, sie machen es einfach.

Jeden Tag – immer wieder aufs Neue. Ohne sie wäre Tageszeitung in der jetzigen Form nicht möglich. Auch wenn bisher die Pandemie die Zeitungszustellung nicht verhindern konnte, so verhinderte sie nun zum zweiten Mal das beliebte Weihnachtsessen in geselliger Runde. Eines stand schnell fest, so wird es allein nicht bleiben. „Ich möchte das gemeinsame Weihnachtsessen nicht ersatzlos unter den Tisch fallen lassen sowie meine persönliche Wertschätzung und die Wertschätzung des Verlages mit einem adäquaten Trostpflaster zum Ausdruck bringen“, erklärt „Beobachter“-Verlagsleiter Antonio Mateo.

Die nun bereits über zwei Jahre andauernde Corona-Pandemie hinterlässt auch in der Seesener Geschäftswelt ihre Spuren. Aus diesem Grund fiel die erste Wahl im Verlag auf den „Seesen-Gutschein“. Gerade als Weihnachtsgeschenk macht sich das vollwertige Zahlungsmittel sehr gut. Der „Seesen Gutschein“ ist in über 30 Geschäften und Restaurants einlösbar und unterstützt gleichzeitig lokale Seesener Einzelhändler und Gastronomen – ganz nach dem Motto „Aus Liebe zu meiner Stadt. #kauflokal“.

Die Vorstandsvorsitzende der Stadtmarketing Seesen eG, Sabine Hagemann, ist dankbar über jeden verkauften „Seesen-Gutschein“. „Es ist mir ein großes Anliegen die Seesener Geschäftswelt zu unterstützen. Nicht nur weil es mein Beruf ist, sondern weil es aus genau diesem Grund zu meinem Beruf geworden ist“, betont sie gegenüber dem „Beobachter“. Und sie fügt an: „Die Stadtmarketing Seesen eG und der Seesener „Beobachter“ engagieren sich beide für die Sehusastadt. Ohne unsere Seesener Tageszeitung würden uns regionale Informationen, ein Stück Heimat, Vertrauensanker und der Gegenpol zu „Fake-News“ fehlen, somit ziehen wir gemeinsam für Seesen an einem Strang“, fuhr sie fort.

Auch wenn ein „Gutschein“ nur ein kleiner Trost zur entgangenen Ente sein kann, so hofft man gleichzeitig für das nächste Jahr wieder auf eine Weihnachtsfeier im Verlagskreis. „Im Augenblick fallen viele Weihnachtsfeiern ins Wasser. Durch die geltenden Kontaktbeschränkungen und Corona-Regelungen leiden wir lokal besonders stark. Ich kann nur an alle unsere Leser sowie Entscheidungsträger in den Unternehmen appellieren, kauft den „Seesen-Gutschein“ und verschenkt ihn weiter. Das Geld bleibt damit in unserer Stadt und stärkt die Seesener Geschäftswelt. Auch in unserer „Beobachter“-Geschäftsstelle können sie die Gutscheine erwerben. Für je fünf Euro in bar gibt es einen „Seesen-Gutschein“ im Wert von fünf Euro“, erklärt Antonio Mateo abschließend.bo