Seesener Brandschützer in den vergangenen Tagen viel gefordert

Ölspur, Verkehrsunfälle, Brand bei Fermacell und ein eingeklemmter Kinderfinger

Im Kreisel kam es am Montag wie berichtet zu einem landwirtschaftlichen Unfall. Auch darüber hinaus hatte die Freiwillige Feuerwehr Seesen zahlreiche Einsätze abzuarbeiten.

Seesen/Ildehausen/Engelade. Mehrere Einsätze mussten die Seesener Brandschützer in den letzten Tagen abarbeiten. Am Freitag gab es eine Ölspur in der Talstraße, leider konnte kein Verursacher ermittelt werden. Die Wehr wurde um 18.20 Uhr durch die Polizei Seesen alarmiert. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut um die Verkehrssicherheit auf der Straße wieder herzustellen.

Am Montag wurde die Feuewehr zu einem Verkehrsunfall auf die B64 gerufen, eine Feldspritze war dort umgekippt (der „Beobachter” berichtete bereits). Der ausgelaufende Dünger wurde mit Wasser verdünnt. Die Untere Wasserschutzbehörde wurde alarmiert und die Tätigkeiten mit den Mitarbeitern abgestimmt. 20 Einsatzkräfte und vier Fahrzeuge wurden eingesetzt. Um 17.28 Uhr wurden die Feuerwehren Münchehof, Seesen und Herrhausen dann zu einem Einsatz in das Fermacell Werk gerufen. Hier brannte ein Papierbunker, der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die eingesetzten Atemschutzträger löschten das geschredderte Papier mit Netzmittel ab. Nach einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle an die Betreiber übergeben werden. Vor Ort waren der Rettungsdienst Seesen RTW, NEF Bad Gandersheim, Polizei Seesen sowie die Feuerwehren Münchehof, Herrhausen und die Feuerwehr Seesen.

Um 17.35 Uhr auf Anfahrt nach Münchehof bekam die Feuerwehr eine Alarmierung in die Gänsepforte. Hier hatte sich ein Kind seine Finger in einer Eingangstür eingeklemmt. Die Tür musste mit hydraulischem Rettungsgerät geöffnet werden, um die Hand aus der Klemme zu befreien. Das Kind wurde durch den Rettungsdienst Seesen ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehren Engelade und Seesen wurden außerdem am Montagmorgen zu einem Verkehrsunfall nach Bilderlahe alarmiert. Auf der K58 zwischen Engelade und Bilderlahe sollte ein Auto nach einem Unfall brennen.

Der Fahrer wurde an den Rettungsdienst übergeben und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrzeug hatte zum Glück kein Feuer gefangen.red/uk