Seesener Projekt wirkt für weitere

TRAFO-Projekt Jacobson-Haus feiert Abschluss / Doch die Arbeiten im Haus sind noch nicht zu Ende

Um dem Anspruch „ein Zentrum für alle“ gerecht zu werden, waren Akteure aus Vereinen, Institutionen, Bürger sowie die Politik von Beginn an im Entwicklungsprozess integriert. Sie feierten am Freitag mit.

Seesen. Wenn in Seesen vom Jacobson-Haus die Rede ist, wissen nicht nur die Einwohner der Sehusastadt was dahinter steckt, sondern auch in der Region hat sich der neue Kultur- und Begegnungsort einen Namen gemacht. Verantwortlich dafür ist das bundesweiten Programms TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel der Kulturstiftung des Bundes. Am Freitag und Sonnabend feierten die Seesener mit ihren etwas anderen Jacobson-Tagen inklusive einer Portion Kultur den Projektabschluss.

Seit 2016 wurde aus dem ehemaligen Bürgerhaus durch bauliche und inhaltliche Neugestaltung das Jacobson-Haus. Ziel war und ist es, ein Ort der Begegnung und des Miteinanders für die Bürger, Künstler, Kulturakteure und Vereine der Region zu schaffen. Das ist bisher schon hervorragend geglückt, wie das TRAFO-Team des Jacobson-Hauses und die Nutzer des Hauses im Rahmen der Abschlussveranstaltung berichteten. Dabei stellte Samo Darian, Programmleiter TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, den Seesener Akteuren ein hervorragendes Zeugnis aus. Mehr noch, das hiesige wirkt nachhaltig bei allen künftigen TRAFO-Projekten nach. „Ab sofort ist es verpflichtend, dass die Verwaltung als Gestalter mit dabei sein muss“, berichtete er.

Dies haben sie nun mit aufgenommen. Vorbild ist Seesen, denn die Verwaltung errichtete nicht nur ein eigenes Büro, sondern räumte der Kultur eine größere Bedeutung ein. Darüber hinaus brachte sie die Bereiche Kultur, Jugend und Wirtschaftsförderung als einen Fachbereich im Jacobson-Haus zusammen.  Aber auch ohne den Rückhalt des Stadtrates, der finanzielle Mittel gab, wäre dies so nicht machbar gewesen, betonte in seiner Rede Bürgermeister Erik Homann. Zugleich bedankte er sich bei Thorsten Scheerer, Leiter des Fachbereichs Kultur und Jugend der Stadt Seesen, für sein bisheriges großes Engagement für das TRAFO-Projekt.

Doch das bauliche Highlight steht noch an, nämlich der Umbau der Bibliothek und des Kulturbüros im ersten Obergeschoss. Im Frühjahr 2021 soll es so weit sein. Mehr dazu und zu den kulturellen Veranstaltungen beider Tage, in einer der nächsten Ausgaben.syg