Sehusa Wasserwelt ist das sechstgünstigste Thermalbad Deutschlands

Bundesweiter Thermen-Vergleich: Das sind die günstigsten Wellnessbäder Deutschlands

Seesen. Bei grauem Herbstwetter ist ein Ausflug in eine warme Therme sehr beliebt. Der Reiseshoppingsender sonnenklar.TV hat nun die Preise von 155 Bädern in ganz Deutschland verglichen. Die Untersuchung der Eintrittspreise zeigt: Die Kosten für Tageskarten unterscheiden sich je nach Therme drastisch. Für das teuerste Wellnessbad Deutschlands im brandenburgischen Neuruppin zahlen Wochenendbesucher insgesamt 16-mal mehr als für das günstigste im hessischen Breuna. Die „sehusa wasserwelt” schneidet auf einem hervorragenden sechsten Platz ab.

Hier kostet der Eintritt am wenigsten

Mit einem Eintrittspreis von nur vier Euro ist die Märchenlandtherme Breuna am preiswertesten. Für diesen Preis können Besucher in den Schwimmbecken entspannen, während für die Nutzung zusätzlicher Angebote wie Sauna oder Solekabine zusätzliche Kosten anfallen.

Die Einlassgebühr für die Lenne Therme im nordrhein-westfälischen Lennestadt-Meggen kostet mit 4,50 Euro nur unwesentlich mehr. Auf Platz drei der günstigsten Erholungsoasen schafft es die Aeskulap Therme im hessischen Schlangenbad mit einem Tagespreis von sechs Euro. Für weitere Wellnessangebote fallen hier ebenfalls Zusatzkosten an.

Die Sehusa Wasserwelt schneidet in diesem Ranking ebenfalls sehr gut ab und landet auf dem sechsten Platz. Die Tageskarte zur Nutzung von Schwimmbad und Therme belaufen sich in Seeen auf 6,30 Euro in der Woche und auf 7,10 Euro am Wochenende.
Die Wasserwelt gehört seit Jahrzehnten bereits zu den beliebtesten Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Seesen. Es befindet sich zudem in stetiger Weiterentwicklung.

Das Thermalbecken und das beheizte Außenbecken sind Solebäder, wobei die Sole insbesondere der Gesundheit zugute kommt. Insgesamt wird in der „sehusa wasserwelt“ der Fokus ohnehin stark auf die Gesundheit gelegt. So ist beispielsweise in der weiträumigen Saunalandschaft neben einem Dampfbad, einer Blockhaus Sauna und einer Finnischen Sauna eine sogenannte Bi-O-Bad-Sauna eingerichtet. Dabei handelt es sich um ein feuchtes Warmluftbad mit Heilkräutern, wobei im Gegensatz zum Saunieren keine überhöhte Körpertemperatur erzeugt wird.

Die Physiotherm-Gesundheitsoase bietet ebenfalls die Möglichkeit, dem Körper und seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Das Prinzip besteht darin, den Rücken gleichmäßig per Infrarotstrahlung zu wärmen. Im Wellnessbereich werden unter anderem einstündige Wohlfühlmassagen angeboten.

Seit mittlerweile fünf Jahren verfügt das Seesener Schwimmbad über die Reifenrutsche „Crazy Cone“, die mit bunten Lichtern und einem großen Trichter ausgestattet ist. Außerdem gibt es sowohl ein Nichtschwimmer- als auch ein Schimmerbecken. Ersteres verfügt über das Piratenschiff für Kinder und Letzteres über zwei Sprungtürme mit jeweils ein und drei Meter Höhe bei einer Beckenlänge von 25 Metern.

Auch für die ganz kleinen Gäste ist mit der Kleinkinder-Welt gesorgt, wo diese in bunter Umgebung planschen können. Diese soll wie erwähnt umfangreich modernisiert werden.

Hier ist der Besuch am kostspieligsten

Mit 45 Euro wochentags und 65 Euro am Wochenende investieren Besucher für einen Ausflug in die brandenburgische Fontane Therme in Neuruppin am meisten. Die Wachtelhof Therme im niedersächsischen Rotenburg/Wümme folgt mit 44 Euro für acht Stunden Entspannung. Im Kristall trimini im bayerischen Kochel am See zahlen Tagesbesucher 41,50 Euro Eintritt.

Preisunterschiede im Großstadtvergleich

Im direkten Vergleich der fünf größten deutschen Städte haben preislich die Thermen in Hamburg die Nase vorn: Dort zahlt man in den meisten Thermalbädern nur 10,60 Euro für eine Tageskarte. Die Frankfurter Titus Thermen sind mit einem Tageseintritt von 11,50 Euro am zweitgünstigsten. In Berlin zahlen Besucher durchschnittlich 22,20 Euro Eintritt, in Köln 25,75 Euro. Am teuersten ist es für Münchner: Eine Tageskarte für den Thermenbesuch kostet 34 Euro.red/uk