Sommerfest mit einer Zeitreise in die 70er Jahre

Seniorenwohnanlage am Schildberg lud ein / Gut 500 Gäste waren dabei

Bei den Bewohnern und den Gästen waren die Schattenplätze begehrt.

Seesen. Mit viel Liebe zum Detail haben die Mitarbeiter der Seniorenwohnanlage am Schildberg ein fantastisches Sommerfest auf die Beine gestellt. Feste lassen sich bekanntlich noch besser feiern, wenn sie unter einem Motto stehen, genau das hat das Team aufgegriffen und zur Zeitreise in die 1970er Jahre eingeladen.

Bei der Dekoration und der Kleidung ließen sich die Mitarbeiter einiges einfallen, um die Gäste quasi in die Hippiezeit abzuholen. „Ein Foto aber nur mit Sonnenbrille“, sagte Küchenchef Mario Müller und schiebt ein Lächeln hinterher. Er und sein Küchenteam hatten an diesem Tag  eine ganze Menge zu tun. Die Erdbeerkuchen wurden selbst gebacken. Zudem hoffen sie, dass auch noch die 300 Bratwürste und Steaks ihre Abnehmer finden.  Auch Kartoffelsalat gab es. Als Hilfe am Grill haben sie sich Haustechniker Horst Adolph geholt. Gerne packt er hier mit an. Auch er passend gekleidet zum Motto unter anderem mit Sonnenbrille und Kopftuch. „Ich bin beeindruckt mit welchem Engagement hier meine Mitarbeiter agieren“, unterstrich Einrichtungsleiterin Katharina Kreth im Gespräch.

Für die musikalische Umrahmung sorgte das Enzian Duo – und zusätzlich für Stimmung die Mitarbeiter selbst mit ihrem Ententanz. Doch das Fest hatte noch mehr zu bieten. So lud Ergotherapeutin Katja Jessmann zum Seifenblasenherstellen ein. Die Mischung des Seifenblasenwassers ist ihr im Internet entdecktes Rezept. „Ich habe ganz viele ausprobiert und jetzt die richtige Mixtur gefunden“, verrät sie im Gespräch. Mit der siebenjährigen Finja nimmt sie den Wettkampf auf, wer die größte Seifenblase schafft. Die Initiatorin hatte das Nachsehen.

Auch fürs Köpfchen hatten sich die Mitarbeiter für die Besucher etwas einfallen lassen. Ein Quiz mit Fragen zu den 1970er und zum Abschluss eine Schätzfrage. Dafür musste die Anzahl der Bonbons in einem Glas richtig geschätzt werden. 246 Stück waren es, die Erstplatzierte Heidi Much war mit 250 Bonbons am nächsten dran. Sie sowie Rosemarie Fuhrmann als Zweitplatzierte und Gabriele Oetting als Drittplatzierte  freuten sich über eine kleine Aufmerksamkeit für die Teilnahme am Quiz.

Eines zeigte sich erneut, wenn die Seniorenwohnanlage zum Fest bittet, kommen nicht nur die Bewohner und deren Angehörige und Freunde. Der Einladung waren auch Gäste vom St. Vitus, dem Evangelischen Alten- und Pflegezentrum  in Seesen, und aus Hardegsen gefolgt. Gut 500 Besucher waren es über den Nachmittag. Von den Temperaturen machte das Sommerfest seinem Namen alle Ehre. Pavillons wurden im Garten aufgebaut, um ausreichend schattige Plätze zu bieten. Rege wurde dieses Angebot genutzt. „Ein toller Nachmittag“, war von den Gästen zu hören.

Übrigens seit 2016 gehört die Wohnanlage, zu finden in der Fritz-Züchner-Straße, zum Pflegeunternehmen Dorea-Familie, das wird bald auch sichtbar sein, gibt Einrichtungsleiterin Katharina Kreth im Gespräch einen Ausblick. Der Name wird dann Dorea-Familie Seesen lauten, darunter ist die Seniorenwohnanlage bereits im Internet zu finden. Geplant sind unter anderem auch Veränderungen im Eingangsbereich.syg