SPD-Arbeitsgruppe: Schulwegkonzept gehört auf den Prüfstand

Patrick Kriener und Markus Franke zeigen Bedenken an der aktuellen Situation

Patrick Kriener. Markus Franke.

Seesen. Die Arbeitsgruppe „Verkehr“ der SPD-Fraktion im Stadtrat hat in der vergangenen Woche die Schulwege unter die Lupe genommen. „Die seitens der Stadt Seesen aufgeführten Schulwege gehören auf den Prüfstand“, so der stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses Patrick Kriener. Auch Markus Franke, Vertreter der Verkehrswacht Seesen-Langelsheim-Lutter, zeigte Bedenken an der aktuellen Situation.

Der Bereich Hochstraße/ Schützenallee stelle sich hierbei problematisch dar. Kinder können den Querungsbereich nur schlecht einsehen, da die Sicht durch Bäume und regelmäßig auch durch parkende Fahrzeuge eingeschränkt wird, heißt es seitens der SPD. Da auch über diese Straße die beliebten „Elterntaxis“ an die Grundschule heranfahren, herrsche hier ein entsprechend großes Gefahrenpotential.

„Wenn man mit offenen Augen auch durch unsere Ortsteile geht, finden sich immer wieder gefährliche Stellen. In Münchehof zum Beispiel müssen die Kinder die starkbefahrene Thüringer Straße überqueren. Anderenorts sind zum Teil Geh- und damit auch Schulwege in einem schlechten Zustand“, so Markus Franke weiter. Durch den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen im Stadtgebiet ändere sich ebenfalls einiges für die jüngsten Verkehrsteilnehmer. So rücken auch Bushaltestellen näher an Hauptstraßen, die vorher deutlich von diesen abgesetzt waren.

Um die Anforderungen eines Schulwegs zu erfüllen und um den Kindern einen möglichst sicheren Weg zur Schule zu ermöglichen würde die SPD-Fraktion es sehr begrüßen, wenn zeitnah eine Verkehrsausschusssitzung einberufen werden würde und das Schulwegkonzept einen Tagesordnungspunkt erhalte. Problemorientierte Lösungen müssen gemeinsam mit dem Ordnungsamt, der Polizei und der Verkehrswacht erörtert werden. „Denn nur durch diese Fachexpertise wird es möglich sein, die Situation für Schulkinder zu verbessern und den Weg zur Schule sicherer zu gestalten“, so Kriener abschließend.red