Seesen. Das war ein Samstagnachmittag so richtig nach dem Geschmack der Kinder. Die Lebenshilfe Bad Gandersheim-Seesen hatte ihre Türen zu einem kunterbunten Hoffest geöffnet. Rund um das „Haus am Kurpark“ an der Lautenthaler Straße waren Langeweile und schlechte Laune schlicht und einfach Fremdwörter. Kein Wunder, denn die fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten einen Erlebnisparcours auf die Beine gestellt, der für jeden etwas zu bieten hatte.

Gut los ging es schon gleich auf dem Hof. Dort konnte ein historischer Traktor einmal genauer unter die Lupe genommen und dazu ein leckeres Eis vom Wagen nebenan geschleckt werden. Auch die bereitstehende Hüpfburg wurde gut frequentiert. Für alle, deren Bewegungsdrang angesichts sommerlicher Temperaturen etwas gebremster war, bot sich ein Päuschen bei Steak, Bratwurst oder Kuchen unter den aufgebauten Pavillons an. Sogar mehrere Milchbars und gesunde Smoothies gab es. Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule aus Seesen sorgten währenddessen für Unterhaltung. Die kleinen Musiktalente an der Blockflöte machten ihre Sache unter der Regie von Bernadette Kulessa ganz hervorragend und ernteten viel Applaus.

Spiel und Spaß standen eindeutig im Mittelpunkt beim Hoffest. Die jungen Gäste konnten sich beispielsweise in der Malstraße oder beim Basteln kreativ austoben, auf dem Treckerparcours eine Runde drehen, ein „Heubad“ nehmen und dabei auf Schatzsuche gehen, sich beim Kinderschminken aufhübschen lassen oder beim Entenangeln die eigene Geschicklichkeit auf die Probe stellen. Für einen großen Spaß sorgten auch das Schubkarren-Rennen, das Lassowerfen oder der Gummistiefel-Weitwurf. Manchmal hatten sogar die Eltern gegen ihre Schützlinge keine Chance. Für die Kinder eine ganz besondere Attraktion waren daneben die Seidenhühner, die Andrea Vätter, zuständig für den Bereich Verwaltung und Controlling bei der Lebenshilfe, mitgebracht hatte. Als eines der prachtvollen Tiere dann auch noch ein Ei legte, war die Begeisterung natürlich groß.

Am Ende stand ein Hoffest, wie man es sich besser kaum hätte wünschen können. Darüber freute sich ganz besonders natürlich Katrin Meyer als geschäftsführender Vorstand; wohlwissend, „dass dahinter ein engagiertes Mitarbeiterteam steht, auf das ich mich immer voll und ganz verlassen kann“.kno