Seesen. Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion trafen sich jetzt zu ihrer turnusmäßigen Fraktionssitzung im Hotel „Wilhelmsbad“. Unter anderem standen die Vorbereitungen der nächsten Verwaltungsausschusssitzung und der Betriebsausschusssitzung auf der Tagesordnung.

Zunächst berichtete Rats- und Ausschussmitglied Frank Hencken über die Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Im Fokus der Sitzung stand ein Antrag zur „Schaffung von bedarfsgerechten Bauplätzen im Stadtteil Rhüden“. Die SPD hatte diesen Antrag im September dieses Jahres im Rat eingebracht, der den Antrag dann zur weiteren Beratung an den zuständigen Fachausschuss verwiesen hatte.

„Es ist erfreulich, dass die Verwaltung bereits erste Schritte unternommen hat, um geeignete Flächen für eine mögliche Bebauung in Rhüden und auch Münchehof zu eruieren. Allerdings muss zunächst noch abgewartet werden, ob die infrage kommenden Flächen auch verfügbar sind,“ fasste der Rhüdener Ortsbürgermeister Hencken das Ergebnis der Ausschusssitzung zusammen.

Mit Wohlwollen nehmen die Genossinnen und Genossen den Fortgang rund um die Planungen der neuen Feuerwehrwache im Stadtzentrum Seesens zur Kenntnis. Nach Überprüfung der Alternativstandorte hat sich der bisherige Standort als richtige Wahl herauskristallisiert. Die weitere Überplanung des bisherigen Geländes wurde deshalb einvernehmlich begrüßt.

Neben der Vorbereitung der Ausschüsse beschäftigte sich die Fraktion nochmals mit der Ausstattung der Grundschulen. Nach der diesjährigen Sommerbereisung (der „Beobachter“ berichtete) konnte sich die SPD-Fraktion einen guten Überblick über die vier Grundschulen verschaffen. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden nun diskutiert und aus den Ergebnissen entsprechende Handlungsfelder herausgearbeitet. Diese münden nun in einen in den Rat der Stadt einzubringenden Antrag.

„Mit unserem Antrag soll die Verwaltung der Stadt Seesen beauftragt werden, die IT-Ausstattung der Grundschulen im Stadtgebiet zu überprüfen. Hierzu zählt insbesondere die Versorgung der Schulen mit einer schnellen Breitband­anbindung, einem flächen­deck­enden WLAN-Netz sowie der hierfür notwendigen Basis­infrastruktur,“ beschreibt Ratsherr Frank Hencken den Antrag.

Ratsherr Dirk Hüter, beruflich ebenfalls im IT-Bereich tätig, bemängelt die vorgefundene ungleiche Technik sowie die fehlende qualifizierte Wartung und Fehlererkennung der eingesetzten Technik. „Ein durchgängig durchdachtes Konzept über alle Grundschulen hinweg ist nicht erkennbar. Die Schul­leitung und die Lehrkräfte benötigen hier dringend technische Beratung und Unterstützung bei der Planung, Umsetzung und Betreuung ihrer IT-Systeme“, schloss sich Patrick Kriener an.kno/red