Sternsinger bringen Segen auch ins Rathaus

Aktion Dreikönigssingen steht diesmal im Zeichen von Kinderarbeit und -armut vor allem in Indien

Zur Freude von Bürgermeistervertreter Uwe Zimmermann brachten die Sternsinger den Segen auch ins Rathaus. Pfarrer Ryszard Karp brachte den Segen an der Rathaustür an.

Seesen. Hohen Besuch gab es am Donnerstag im Seesener Rathaus: Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Uwe Zimmermann, begrüßte die drei Sternsinger Aron, Maurice und Erik, Betreuer Ganusan, Fahrer Horst Doehring und nicht zuletzt den katholischen Pfarrer Ryszard Karp im Sitzungszimmer. Gemeinsam waren sie zwischen den Jahren drei Tage lang unterwegs, um den Segen fürs kommende Jahr in und an die Häuser zu bringen.

Wie in vielen anderen Institutionen und Haushalten im Stadtgebiet ist nunmehr auch über der Seesener Rathaustür „20*C+M+B+18“ zu lesen.  Die drei Buchstaben stehen für die lateinische Abkürzung „Christus mansionem benedicat“, was übersetzt „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Für die vier Sternsinger ist der Besuch kein Neuland. Im Gegenteil. Aron beispielsweise gehört quasi schon zur Stammbesetzung; und Ganusan, früher selbst aktiver Sternsinger, ist heute als Begleiter und Organisator mit von der Partie.

In Seesen und in den Stadtteilen haben die Sternsinger in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun gehabt. Die drei Sternsingergruppen besuchten mehrere hundert Haushalte. Auch in Kindergärten, Banken, Altenheimen und öffentlichen Einrichtungen wurde vorbeigeschaut. Gesammelt wird dieses Mal übrigens schwerpunktmäßig für Kinder in Indien. In keinem anderen Land arbeiten so viele Kinder unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen.kno