Sternsinger ziehen durch Ildehausen
Segenswünsche von Pfarrer und Kirchenvorstand übermittelt
Ildehausen. Jahr für Jahr ziehen in Ildehausen die Sternsinger durch das Dorf. Ehe es soweit ist bedarf es reichlicher Vorbereitungen. Die Kostüme müssen angepasst werden. Hier Kürzen, da Erweitern oder Verlängern. Die Ildehäuser Sternsinger sammeln nicht für Bedürftige, sondern übermitteln Segen und Glückwünsche vom Kirchenvorstand bei den Senioren ab 75 Jahren, überreichten einen persönlichen Gruß und einen Kalender. Wer glaubt es seien nur ein paar Senioren, der irrt, denn in zwei Gruppen mit jeweils über zehn Sternsinger und ihre Begleiter ziehen von morgens bis in den späten Nachmittag durch das Dorf.
Eine Gruppe begleitete auch Pastor Christian Tegtmeier, der es sich nicht nehmen ließ hier persönlich die Segenswünsche für das Neue Jahr zu übermitteln. Das Haus segneten die Sternensänger mit Weihrauch und kennzeichneten das Haus meist über der Eingangstür wie folgt: 20+C+M+B+18. Außen die Zahlen geben das Jahr an. Die Buchstaben C, M und B heißen nicht wie oft fälschlich angenommen Caspar, Melchior und Balthasar, sondern: Chistus Mansionem Benedicat übersetzt aus dem Latein: Christus segne dieses Haus.
Angetan von so viel Engagement der Kinder und Jugendlichen gab es auch oft Süßigkeiten und Leckereien für die engagierten Sänger. Diese Touren machen hungrig und mittags war bei Familie Werner Große Stärkung angesagt. Nudeln mit leckerer Fleischsoße stärkten die unermüdlichen Sternensänger und ihre Begleiter, die alle in der Küche und im Wohnzimmer an riesigen Tafeln Platz fanden, für die restliche Tour.
Ein Dank geht an den Kirchenvorstand und an die Sternensänger aber auch an die „Große“ Familien, die hier unermüdlich im „Einsatz“ sind.sip