Seesen. Die Folgen der COVID-19-Krise bekommen derzeit viele Unternehmen und Arbeitnehmer zu spüren. Doch auch die vielen ehrenamtlichen Gruppen und Vereine haben mit den Folgen der Kontaktbeschränkungen zu kämpfen. Darunter auch die Tafel in Seesen.

Seit dem Ausbruch von COVID-19 haben viele Tafeln in Deutschland schließen müssen, um die vielen ehrenamtlichen Helfer, die altersbedingt zur Risikogruppe zählen, zu schützen. Doch gerade jetzt ist die Arbeit der Tafeln so wichtig, weil sie beispielsweise Menschen in Altersarmut, Alleinerziehende und Geringverdiener unterstützen. Diese Gruppen sind von den Folgen der Krise besonders betroffen.

Um die vielen ehrenamtlichen Helfer bei ihrer Tätigkeit bei der Tafel in Seesen zu schützen, müssen einige Maßnahmen und strenge Hygieneregeln ergriffen werden. Die Stiftung des Lions-Club Bad Gandersheim-Seesen unterstützt die wertvolle Arbeit der Tafel in Seesen mit einer Spende über 2000 Euro.
Normalerweise übergeben Dieter Brinkmann, aktueller Präsident des Lions-Clubs und Vorstandsmitglied der Lions-Stiftung, Bernd Frerichs und Rolf Willke, ebenfalls Vorstandsmitglieder der Lions-Stiftung, persönlich den Spendenscheck an Marion Deerberg von der Tafel Seesen.

Da die Hygiene- und Abstandsregeln eine persönliche Übergabe derzeit ausschließen, wurden für die Scheckübergabe die Beteiligten einzeln fotografiert und die Bilder in einer Collage zusammengestellt. „Es ist schön, dass wir mit dieser Spende das große Engagement der Tafel unterstützen können“, erklärte Dieter Brinkmann und sein Stiftungsvorstandskollege Bernd Frerichs ergänzte: „Die sinnvolle Verwendung von Lebensmitteln durch die Tafel ist für Bedürftige ein Segen.“ Auch Rolf Willke würdigte die ehrenamtliche Arbeit des Tafel-Teams. „Es ist wichtig, dass solche Einrichtungen diese Krise überstehen und auch in Zukunft die Menschen versorgen können.” Marion Deerberg dankte den Lions-Vertretern herzlich für die großzügige Zuwendung. „Wir hoffen, dass die Lebensmittelausgabe an bedürftige Menschen bald wieder ungehindert erfolgen kann“, so Dieter Brinkmann.red