Stromversorgung im Altbau wird derzeit erweitert und ergänzt

Sichtbare Bauarbeiten an der Sehusaschule Seesen / Millionenprojekt wird jetzt doch später fertig

Insgesamt 18.000 Euro werden investiert.

Seesen. Ferienzeit bietet bekanntlich in den Schulen auch die Chance für Sanierungsmaßnahmen oder anderweitige Bauarbeiten. Wer die Lautenthaler Straße entlang geht, dem fallen die Arbeiten im Außengelände der Sehusaschule bestimmt auf. Mehrere Gräben wurden geschachtet, am Seiteneingang und zum Altbau hin. Wie Landkreissprecher Maximilian Strache auf Anfrage des „Beobachter“ mitteilt, dienen die Arbeiten der Erweiterung und Ergänzung der Stromversorgung im Altbau der Sehusaschule. Diese Maßnahme kostet rund 18.000 Euro. Bereits im Laufe der kommenden Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Perspektivisch ist vor Ort sogar ein Großprojekt geplant. Wie der „Beobachter“ bereits berichtete, votierten im Juli 2019 die Mitglieder des Goslarer Kreistages für den Dachgeschossausbau im Altbau, doch die Maßnahme beinhaltet noch mehr. Insgesamt sollen laut Strache jetzt 1,1 Millionen Euro in den Seesener Standort in der Waisenhausstraße investiert werden. Zur Erinnerung: Im Bereich der „Geistige Entwicklung“ können die Jugendlichen bis zum 21. Lebensjahr beziehungsweise auf Antrag bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres beschult werden. Und hierfür soll die Schule fit gemacht werden. Deshalb wird im Dachgeschoss des Altbaus unter anderem eine sogenannte Trainingswohnung entstehen. Die älteren Schüler werden hier gezielt auf den Alltag und ein eigenständiges Leben vorbereitet. Aktuell ist das Dachgeschoss noch ungenutzt. Das soll sich ändern. Dafür müssen Fahrstuhlschacht und Treppenhaus, die sich im Gebäude neben dem Altbau befinden, auf das Dachniveau angehoben werden.

Zuständig für das Millionenprojekt ist der Landkreis Goslar, denn die Sehusaschule ist in dessen Trägerschaft. „Die Planungsaufträge sind vergeben, dieses wird noch in 2020 abgeschlossen sein“, teilt Landkreissprecher Maximilian Strache auf Anfrage mit. 2019 hieß es optimistisch, dass ab Mitte 2020 die Arbeiten starten könnten. Daraus wird nun nichts. Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme verschiebt sich dadurch nun auch. Im vergangenen Jahr hieß es noch im Schuljahr 2022/2023, jetzt wird laut Strache mit dem Schuljahr 2023/ 2024 kalkuliert.syg