Münchehof. Nein – es war kein runder Geburtstag, und nein – es war auch kein Jubiläum; aber ja – es kam trotzdem Feierstimmung auf am Samstagabend in der Turnhalle des Schul- und Sportzentrums Münchehof. Die präsentierte sich nämlich wieder einmal als „Konzerthalle“, und zwar bei der Nummer 5 der Veranstaltungsreihe „Musik für Münchehof“.

Schon als Dorothea Uthe-Meier vom Organisationsteam – sie stand zu späterer Stunde übrigens auch selbst mit ihrer Band „Newpast“ auf der Bühne – die Besucher begrüßte, waren nicht mehr viele Sitzplätze frei. Mit anderen Worten: „Musik für Münchehof“ ist auf dem besten Wege, zu einer Institution zu werden – wenn sie das nicht sogar schon ist.

Auch diesmal durften sich die Besucher über einen bunten Mix aus Pop, Rock, Schlager und Evergreens freuen. Und wer hätte da besser auf das Programm einstimmen können als die „Kammerkrugsänger“ aus Bornhausen mit „Leinen los!“, dem Santiano-Hit „Es gibt nur Wasser“ oder auch in Anlehnung an die Harzer Bergbautradition mit dem Steigerlied?! Stilistisch im Kontrast dazu – und genau das macht diese Veranstaltung aus – traten dann Nadine Holzenleuchter mit Sohn Max als Gesangsduo in Aktion, begleitet von Stefan Röbbel am Piano. Ob „Nessaja“ aus Tabaluga, Reinhard Meys schwungvolles „Über den Wolken“ oder der anrührende Song „Ewig“ von Peter Maffay, den Nadine Holzenleuchter solo meisterte – es gab viel Applaus. Und das galt auch für die ebenfalls bei „Musik in Münchehof“ schon bekannten „Muckemacher“ aus Dankelsheim. Von „Mendocino“ über Lindenbergs „Mein Ding“ bis hin zu „Supergirl“ und einer „Tote-Hosen“-Premiere boten die fünf gestandenen Herren einen bunten Querschnitt durch ihr Repertoire. Was sich mit vier Gitarren, einem Cajon und kräftigen Stimmen nicht so alles machen lässt.

In diesem Stil ging es weiter an diesem stimmungsvollen Abend.kno