Seesen. Immer wieder ist das Dröhnen der Motorsäge zu höen, zudem das des Häcklers. Seit gut einer Woche haben die Mitarbeiter des städtischen Baubetreibshofs auf der Harzkampfbahn in Seesen alle Hände voll zu tun. Weder auf Tartanbahn oder dem Fußballplatz sondern auf dem über Jahre zugewucherten Grün vor allem im Nord-Ost-Bereich der Anlage. Dieses wird nun komplett entfernt. Gründe dafür gibt es mehrere.

Wie Thorsten Vollbrecht. Leiter des Baubetriebshofs, auf Anfrage mitteilt, hatten sich über Jahre Anwohner beschwert, dass die Hecken zu hoch werden. Darüber hinaus war es für die Mitarbeiter schwierig, das Grün zu pflegen, denn zum einen wird das durch den Steilhang erschwert und zum anderen waren hier auch Brombeerbüsche im Unterholz zu finden, wo nur schwer durchzukommen ist. „Daher folgt nun der radikale Schnitt“, so der Baubetriebshofleiter. Diese Maßnahme hat der Baubetriebshof mit dem zuständigen Fachamt für Sport und Kultur im Seesener Rathaus abgestimmt. Die Pflege wird nun künftig einfacher, wie dies aussehen wird, wie oft die Pflege der Anlage erfolgt und wer das Ganze künftig übernimmt, darüber ist noch keine endgültige Entscheidung gefallen.

Im Gespräch nennt Thorsten Vollbrecht neben der nun besseren Pflege vor Ort noch einen weiteren Aspekt, der sich verbessert hat. Nämlich die Sache mit der Tartanbahn. Zur Erklärung: Aufgrund der hohen Hecken und Bäume auf der Nord-Ost-Seite, kam die Sonne nicht mehr so gut durch. Durch den Schatten wird das Mooswachstum auf der Tartanbahn begünstig. Das erfordert wiederum arbeitsintensive Pflegearbeiten vor Ort. „Ich denke, dieses Problem ist nunmehr auf der Harzkampfbahn gelöst“, so Thorsten Vollbrecht.

Wie Stadtsprecherin Beatrice-Arianne Dziuba auf Anfrage des „Beobachter“ mitteilt, wird an anderen Sportplätzen im Stadtgebiet derzeit nicht gerodet.syg