Unternehmerfrühstück: Zwei neue Projekte vorgestellt

„Betriebsnachbarschaften“ und „NewKammer“ standen im Co-Working-Space im Blickpunkt

Eine inzwischen feste Institution ist das Unternehmerfrühstück geworden. Vetreter der regionalen Wirtschaft kommen hier zum Dialog zusammen und können sich vernetzen.

Seesen. Fachkräfte gewinnen, moderne Arbeitswelten in die örtlichen Gegebenheiten integrieren und Synergien sinnvoll nutzen – darauf zielen zwei neue Ideen ab, die in Seesen für Unternehmen angeboten werden und beim Unternehmerfrühstück am Dienstagmorgen vorgestellt wurden: Die Projekte „Betriebsnachbarschaften“ und „NewKammer“.

Referentin Britta Steinkamp informierte über das Vorhaben „Betriebsnachbarschaften“ von der Allianz für die Region GmbH. „Wir möchten zusammen mit Ihnen die Bedarfe in Ihren Betrieben vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung ermitteln und Sie untereinander vernetzen“, so Steinkamp.

Ziel sei vor allem der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der örtlichen Unternehmen miteinander, um Fachkräfte in der Region zu verankern. Das kostenlose Angebot bezieht sich vor allem auf klein- und mittelständische Unternehmen im ganzen Stadtgebiet, aber auch größere Unternehmen können mitmachen.

„Bausteine des Projekts sind zum Beispiel die Themen Personalentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskultur sowie Aus- und Weiterbildungen“, erklärt Britta Steinkamp. Die Auftaktveranstaltung findet am 17. März ab 17 Uhr statt.

Auch die Seesener NewKammer war Thema beim Unternehmerfrühstück: Wirtschaftsförderin Angelika Lucht stellte das vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung mit rund 300.000 Euro frisch geförderte Projekt vor. „Wir werden einen Leerstand in der Innenstadt anmieten und dort einen für jedermann sichtbaren Coworking Space schaffen.“

In dieser NewKammer sollen aber nicht nur Start-Up-Unternehmer ihren Platz finden: „Der Raum kann auch eingesessenen Unternehmern als Probierraum dienen, um Neues zu testen und gemeinsam innovative Arbeitsmethoden zu entwickeln“, so Lucht. „Wir haben mit dem jetzigen Coworking Space schon viel erreicht, das möchten wir jetzt ausbauen.“

Von den Fördermitteln wird auch ein/e Zukunftsmanager*in eingestellt, der/die in der NewKammer als Ansprechpartner vor Ort ist.
Demnächst soll der Vertrag für die Anmietung des Leerstands unterschrieben werden, im März beginnt dann die Planungsphase für die Umsetzung der NewKammer.red