Uwe Metzing neuer Vorsitzender

Vorstandsneuwahlen bei JHV der Kirchlichen Lettlandhilfe / Notwendigkeit weiterer Hilfstransporte betont

Jahresbilanz: Auch nach 25 Jahren denkt bei der Kirchlichen Lettlandhilfe niemand ans Aufhören.

Seesen. Wie viele andere Vereine zu dieser Zeit, führte jetzt auch die Kirchliche Lettlandhilfe Seesen e.V. ihre Jahreshauptversammlung durch, die diesmal auch mit der Neuwahl des Vorstandes verbunden war.

Der 1. Vorsitzende Kurt Hoppe eröffnete die Versammlung mit einigen Gedanken zur Jahreslosung 2018 und überbrachte schriftliche Grüße an die Gruppe von den Partnern aus Rauna. Mit vielen lebhaften Erinnerungen wurde noch einmal der Aktivitäten des letzten Jahres gedacht – vor allem der Durchführung der Festwoche anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Kirchlichen Lettlandhilfe. Und hier galt ein besonderer Dank den vielen bereitwilligen Gastgebern aus Seesen – mussten doch während dieser Woche 47 Personen aus Lettland in Privatquartieren untergebracht werden. Bemerkenswert waren denn auch die Rückmeldungen der Chormitglieder aus Riga, die sonst auf ihren Konzertreisen stets in Gemeinschaftsquartieren untergebracht waren, diesmal aber erstmalig direkten Kontakt mit Familien in der Stadt Seesen hatten, aus denen sich nach ihrem Besuch viele E-Mails hin und her ergeben hatten.

Wie weiter aus Rauna zu erfahren war, würde man sich dort über zwei Hilfstransporte in diesem Jahr sehr freuen, ist doch die Qualität der Spenden aus Seesen dank der großen Bereitschaft der Bürger überaus groß. So wurde ein nächster Transport für April 2018 angedacht.

Turnusgemäß stand in diesem Jahr die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm. Kurt Hoppe gab bekannt, dass er für den Posten des 1. Vorsitzenden nicht mehr kandidieren wollte.

Professionell führte danach Hans Torno als Wahlleiter die Wahl durch mit folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzender Uwe Metzing, 2. Vorsitzender Kurt Hoppe, Schriftführung Renate Hoppe, Kassenwart Dr. Reiner Gloeckner, Kassenprüfer Christa Thielmann und Rudolf Wilhelm. Alle genannten Personen wurden einstimmig gewählt und nahmen die Wahl an.

In der anschließenden Fragestunde ging es vor allem darum, ob die Hilfstransporte weiter notwendig seien, da doch inzwischen sehr viel Güter nach Rauna gegangen seien und der Bedarf vermeintlich gedeckt sein müsste. Die Notwendigkeit weiterer Transporte wurde jedoch von Kurt Hoppe hervorgehoben, da aufgrund der regen Nachfrage aus der ganzen Region um Rauna der Gewinn aus dem Laden „Von Menschen für Menschen“ zur Existenzsicherung des Pensionates verwandt werde. Die große Dankbarkeit der Bürger und Freunde aus Rauna und der alten und kranken Bewohner des Pensionats könne so weiter Anlass zur Unterstützung aus Seesen sein.

Mit einem Präsentkorb für Kurt Hoppe und einem Blumenstrauß für Renate Hoppe wurde beiden für das bisherige Engagement gedankt.RH