Seesen/Goslar. Die Berichterstattung um den Regelverstoß des Seesener Pastors Thomas Weißer hat hohe Wellen geschlagen. Viele „Beobachter“-Leser zeigten sich empört, dass der Pfarrer, der an Heiligabend für einen kurzen Moment seine Maske nicht aufgesetzt hatte, nun zur Kasse gebeten werden soll. Noch schlimmer empfanden es viele, dass er von einem Unbekannten durch das im „Beobachter“ veröffentliche Foto erst angezeigt wurde. Auch Pfarrer Thomas Weißer selbst meldete sich gestern beim „Beobachter“.

Schon zuvor hatte er mit der Tageszeitung Kontakt aufgenommen, um mit weiteren Fotos zu belegen, dass er sehr wohl eine Maske getragen habe. „Ich habe nun einen Brief vom Landkreis erhalten, in dem mir mitgeteilt wurde, dass das Verfahren gegen mich eingestellt worden ist“, so Weißer.

Er selbst hatte in einem Anhörungsbogen erklärt, wie es zu dem kurzen Moment des Nichteinhaltens der Corona-Regeln gekommen war. Gleichzeitig erinnert Weißer auch daran, dass er ja persönlich darum geworben hatte, die Pflichten einzuhalten. Darüber hinaus waren am Heiligen Abend extra Polizeibeamte vor Ort, die die Corona-Regeln und deren Einhaltung überprüft haben. „Nun ist diese Geschichte aus der Welt“, so Weißer erleichtert.uk