Vom Ringtausch profitiert die Jugendarbeit im Stadtgebiet

Der Fuhrpark hat sich vergrößert / In diesem Jahr freut sich besonders die Feuerwehr Herrhausen

Herrhausen. Wenn die Arbeit getan ist, dann kann der Lackierer das Fahrzeug quasi in Feuerwehrrot umspritzen. Genau das war jetzt wieder der Fall. Dahinter steckt ein besonderes Ringtauschmodell, von dem im Seesener Stadtgebiet die Jugendarbeit profitiert. So freuen sich alle über die jüngste Fahrzeugübergabe.

Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke, der zugleich auch 1. Vorsitzender des Fördervereins der Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet ist, hat sich diese Aufgabe auf die Fahne geschrieben. Seit 2005 setzt er alles dran, dass die Nachwuchsbrandschützer mobil werden, indem ihnen ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird. Ein Konzept wurde vom Förderverein erarbeitet und obendrein handelten sie mit der Stadt Seesen einen Deal aus, denn es musste ja ein Partner gefunden werden, der die Fahrzeuge zulassen kann.

Das Konzept sieht vor, dass der Förderverein Sponsoren findet, die einen neuen Mannschaftstransportwagen finanzieren. Daran verdient keiner, es geht darum den Fuhrpark zu vergrößern. Gelingt es dem Förderverein innerhalb von drei Jahren ein weiteres Fahrzeug, dass erneut von Sponsoren finanziert wird, zu beschaffen, geht das vorherige Gefährt an die Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet. Das neue Auto kann dann für die Jugendarbeit im Stadtgebiet genutzt werden. Kostenlos kann es beispielsweise von der Stadtjugendpflege, von den Vereinen oder den Kindergärten genutzt werden. Ein Erfolgsmodell. Denn jetzt war wieder Ringtauschzeit und das achte Auto konnte in den Fuhrpark aufgenommen werden.

In diesem Zusammenhang dankte Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke vor allem denn Sponsoren, ohne die diese Herausforderung nicht gelingt. Sie alle zeigen ein großes Herz zum einen für die Feuerwehr und zum anderen ja auch für die Jugendarbeit im Stadtgebiet. So gibt es bei solch einer Übergabe gleich mehrere glückliche Gesichter.

Übrigens hat sich der Kreis jetzt wieder ein Stück weit geschlossen. Denn Nutznießer der ersten Aktion war die Feuerwehr Herrhausen. Diese bekam damals das alte Citymobil der Stadt überreicht. Doch nach 21 Jahren musste Ersatz her. Deshalb erhielt die Feuerwehr Herrhausen nun das umgespritzte Fahrzeug in Feuerwehrrot für die Jugendarbeit.

Ortsbrandmeister Achim Fehlig erhielt einen großen symbolischen Schlüssel und ein umlackiertes Fahrzeug. Seesens Bürgermeister Erik Homann nahm das Gefährt für die Jugendarbeit im Stadtgebiet entgegen. Auch er freut sich über den Deal. Im Einsatz war es beispielsweise schon beim Stadtzeltlager der Jugendfeuerwehren. Es wird garantiert nicht der letzte Tausch dieser Art im Seesener Stadtgebiet gewesen sein. Schließlich soll der jüngsten Zugang spätestens in drei Jahren dann wieder zum Lackierer und einen feuerwehrroten Anstrich bekommen.

Die Sponsoren des achten Fahrzeuges im Überblick:

Seesener „Beobachter“, E-Center Berghöfer, Bäckerei Brieske, Warnecke Heizung & Sanitär, Bestattungshaus Schmidt, Anja’s Sunflower, Getränke Stall, Autohaus Lier, EP: Detka, Hübler & Glatz, trend Design, Asklepios Kliniken Schildautal, Stadtmarketing Seesen, W. Bockfeld & Sohn, Thiele Baustoffe GmbH, ThoMarkus GbR, „sehusa wasserwelt“, Pro Lack Seesen, KfZ-Meisterbetrieb Christian Kiehne, Ternedde Fahrzeugbau, Elektro Schlüter, Tischlermeister Nils Müller, KW und Kollegen, Bockfeld Bauelemente, Bellgarth, Kaiser Augenoptik - Uhren-Schmuck, Sziede Elektrotechnik, Blyss, BHO Elementbau GmbH, Frank’s Meisterbetrieb, Uhde Fußboden-Fachbetrieb, Fliesenkreationen Steffen Endres, Obstoy Garten & Landschaftsbau, borchert, hn – Ingenieurbüro Holger Neubert, Vettermann Bedachungen, Freise und Warnecke Schleiftechnik.syg