Von Budapest nach Wien

Morgen „Beobachter”-Neujahrskonzert mit dem Göttinger Symphonie Orchester / Restkarten erhältlich

Tobias Wögerer dirigiert am morgigen Mittwoch das Göttinger Symphonie Orchester in der Seesener St.-Andreas-Kirche.

Seesen. Von Budapest nach Wien – auf diese Reise nimmt Tobias Wögerer gemeinsam mit dem Göttinger Symphonie Orchester das Publikum zum „Beobachter”-Neujahrskonzert in Seesen am morgigen Mittwoch, 16. Januar, mit. Der junge Dirigent – 1991 in Linz geboren – kann bereits auf eine beachtliche Karriere zurückblicken: Er ist mehrfacher Preisträger des österreichischen Wettbewerbs „Prima La Musika“ und ist als Cellist Substitut im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich tätig. In den letzten Jahren hat Wögerer viele eigene Projekte realisiert, erhielt Einladungen zu Orchestern und erregte als Dirigent immer wieder Aufsehen.

Im Jahr 2013 gründete er gemeinsam mit dem Pianisten Florian Feilmair das „Sinfonische Kammer­orchester OÖ“, ein Jahr später gab er sein Debüt im Brucknerhaus Linz und wurde musikalischer Leiter des Euregio-Jugendorchesters, welchem er bis 2016 vorstand. Er folgte mittlerweile drei Einladungen zu einem Mozart-Festival nach Japan und war mehrmals Gastdirigent bei der Philharmonie Salzburg, wodurch er mit renommierten Künstlern wie Beni Schmid, Olga Scheps oder Nikolai Tokarev auf der Bühne stand. Im Herbst 2016 konnte er im Zuge des Internationalen Brucknerfestes Linz die Opernproduktion – „Der Kaiser von Atlantis“ – dirigieren. Im März 2017 debütierte er erfolgreich beim Bruckner Orchester Linz und kurz darauf mit seinem eigenen Orchester im Wiener Konzerthaus. Im Sommer 2017 übernahm er die musikalische Leitung der Operncamps der Wiener Philharmoniker im Zuge der Salzburger Festspiele.

Gemeinsam mit dem Göttinger Symphonie Orchester bringt er am Mittwoch in Seesen Werke von Johannes Brahms, Pablo de Sarasate, Hector Berlioz und natürlich vor allem Johann Strauß (Sohn) zu Gehör. Solistisch präsentiert sich dabei die junge Geigerin Anne Luisa Kramb, die trotz junger Jahre schon auf viele Auszeichnungen blicken kann, darunter der internationale Violinwettbewerb „Mlody Paganini” 2014 in Legnica (Polen), der Telemann-Wettbewerb in Poznan (Polen), der internationale Menuhin-Wettbewerb in London, der Mendelssohn-Wettbewerb in Kronberg, der Bacewicz-Wettbewerb in Lodz (Polen) sowie der internationale Spohr-Wettbewerb in Weimar. Im September 2017 erhielt sie den Preis des Manhattan Music Competition. Sie ist international auf Festivals und bei namhaften Orchestern zu Gast. Im Herbst 2017 debütierte sie in der Carnegie Hall New York und der Philharmonie Kiew.

Das Seesener Neujahrskonzert beginnt morgen um 19.30 Uhr. Einige Restkarten für 22 Euro und Hörplätze für 10 Euro gibt es in der „Beobachter”-Geschäftsstelle oder an der Abendkasse im Kirchenzentrum. Diese öffnet morgen Abend um 18.45 Uhr.bo/uk